PortadaGruposCharlasMásPanorama actual
Buscar en el sitio
Este sitio utiliza cookies para ofrecer nuestros servicios, mejorar el rendimiento, análisis y (si no estás registrado) publicidad. Al usar LibraryThing reconoces que has leído y comprendido nuestros términos de servicio y política de privacidad. El uso del sitio y de los servicios está sujeto a estas políticas y términos.

Resultados de Google Books

Pulse en una miniatura para ir a Google Books.

Cargando...

Falsche Bilder - Echtes Geld

por Stefan Koldehoff

MiembrosReseñasPopularidadValoración promediaMenciones
931,989,848 (3.88)2
Es war einer der größten Kunstfälscher-Skandale der letzten Jahrzehnte: 25 Jahre lang haben Wolfgang Beltracchi und seine Helfer gefälschte Werke großer Meister in Umlauf gebracht - und dabei Millionen verdient. Aus dem Stoff hätte man ein spannendes Recherche-Buch machen können. Zumal die allgemeine Berichterstattung eher oberflächlich war. Doch den Autoren, beide ausgewiesene Kultur-Journalisten, gelingt durch umfänglichste Recherchen jenseits des spannenden Krimis ein einzigartiges Buch über das Innenleben des Kunsthandels. Die Mechanismen, Spielregeln und wichtigsten Protagonisten werden unter die Lupe genommen. Das Buch beweist: Wenn die Werte derartig hoch sind, lässt der Handel das Handwerkliche schon mal schleifen. Renommierte Auktionshäuser, hochkarätige Experten und auch die Käufer sehen da nicht gut aus. Zu Recht verweisen die Autoren darauf, dass beim Geschäft mit der Kunst die Gewinnmargen so hoch sind wie sonst nur beim Waffen- und Drogenhandel oder bei der Prostitution. - Als eine der besten Analysen zum Kunstfälscher-Skandal: (2) (Bettina Scheurer) Das Buch liefert eine der besten Analysen zum Kunstfälscher-Skandal und ist dabei eine Mischung aus Krimi und Analyse des Kunstmarkts, wobei der vermeintlich seriöse Handel und dessen Protagonisten kein gutes Bild abgeben. (Bettina Scheurer)… (más)
Ninguno
Cargando...

Inscríbete en LibraryThing para averiguar si este libro te gustará.

Actualmente no hay Conversaciones sobre este libro.

» Ver también 2 menciones

Mostrando 3 de 3
Mit zum Teil farbigen Bildtafeln. Kaum begonnen, ging der spektakulärste Kunstfälscherprozess Europas mit einem strafmildernden Deal auch schon zu Ende. 25 Jahre lang hatten der erfolglose Maler Wolfgang Beltracchi und seine Komplizen selbst gemalte Bilder als verschollene Kunstwerke großer Maler der Moderne (Max Ernst, Georges Braque, Fernand Léger u. a.) ausgegeben und für Millionensummen verkauft. Quer durch den Kontinent waren ihnen Kunsthändler, Museen, Sammler und Experten auf den Leim gegangen. Einige von ihnen durchaus willig, denn sie verdienten mit Beltracchis Bildern viel, viel Geld.
Der Prozess zeigte bestenfalls die Spitze des Eisbergs aus Leichtgläubigkeit, Schludrigkeit und Geldgier in der Branche. 170 Zeugen wurden gar nicht erst gehört, tausende Seiten akribischer Ermittlungsarbeit blieben unbeachtet. In einem Buch, das sich wie ein Krimi liest, liefert das Autorenduo Koldehoff/Timm nun nach, was im Prozess unter den Tisch fiel: Es rekonstruiert den Coup der Fälscherbande, ein kriminelles Bravourstück von großem Unterhaltungswert und erheblicher Dreistigkeit. Und die Autoren bringen erstmals in vollem Umfang ans Licht, wie es in der in honorige Händler und reine Geschäftemacher gespaltenen Kunstbranche zugeht. Eine Branche, die dringend einen Verhaltenskodex braucht, denn Dutzende gefälschter Bilder kursieren dort noch immer.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.06.2012
Gar einen Sittenspiegel unserer Zeit möchte Rose-Maria Gropp in dem Buch von Stefan Koldehoff und Tobias Timm erblicken. Dass die Autoren den interessierten Leser mit ihrem fix geschriebenen, wie Gropp vermerkt, medial anschlussfähigen Text auf den Stand der Dinge in der causa Beltracchi bringen, ist das eine, sämtliche Hintergründe und Fakten der Indizienkette übrigens inbegriffen. Gropp aber erkennt im Blick hinter die Fassade neben der puren Spannung auch das moralische Moment. Spätestens, wenn Koldehoff und Timm einen Kunsthandelskodex fordern.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 24.05.2012
In der Darstellung des Falls um die Fälscherbande Wolfgang Beltracchis sieht Rezensent Sebastian Preuss die gründliche Ermittlerarbeit geleistet, die er sich vom Kölner Gericht, das den Fall zwischen 2010 und 2011 verhandelte, erwartet hätte. Die Autoren erzählen detailliert die Geschichte des Kunstfälschers Beltracchi und seiner Komplizen und verknüpfen sie spannend und geschickt mit der mitunter ziemlich zwielichtigen Kunstmarkt-Praxis, lobt der Rezensent anerkennend. Dabei lese sich das Buch selbst wie ein Krimi, so der gefesselte Preuss, der sich nach der Lektüre nur wundern kann, dass der Kunsthandel so gar keine Konsequenzen aus dem Fall gezogen zu haben scheint.
  petervanbeveren | Jun 25, 2022 |
Das Buch liefert eine der besten Analysen zum Kunstfälscher-Skandal und ist dabei eine Mischung aus Krimi und Analyse des Kunstmarkts, wobei der vermeintlich seriöse Handel und dessen Protagonisten kein gutes Bild abgeben. ( )
  Baresi | Jan 28, 2014 |
Die beiden Autoren beleuchten in diesem Buch die kriminellen Machenschaften des Kunstfälschers Wolfgang Beltracchi und erklären dabei die Mechanismen, die den Kunstmarkt beherrschen. Dieser Einblick in den Kunstmarkt ist für den Laien sehr interessant. Es handelt sich um ein hoch komplexes System, das sogar für Insider schwer durchschaubar ist. Man kann nur staunen, welche riesigen Geldsummen beim Handel mit Kunstwerken den Besitzer wechseln. Insofern wundert es kaum, dass sich dabei Menschen auf illegale Weise zu bereichern versuchen. Zumal es ihnen der Kunstmarkt wirklich leicht macht, wie die Autoren anschaulich darstellen. Es bestehen nämlich keine offiziellen Regelungen darüber, wie gründlich ein Kunstwerk durch Experten begutachtet werden muss, um seine Echtheit zu beweisen. Das führt dazu, dass manche Kunsthistoriker sich diese Aufgabe zu leicht machen und Kunstwerke als echt deklarieren, obwohl berechtigte Zweifel daran bestehen. Dies ist oft auf eine zu hohe Selbsteinschätzung des eigenen Expertenwissens zurückzuführen, hat aber auch damit zu tun, dass Gutachter selbst finanziell vom Weiterverkauf der von ihnen beurteilten Kunstwerke profitieren: Häufig dient es einfach ihrem eigenen wirtschaftlichen Interesse, ein Bild für echt zu erklären. Dazu kommt, dass der Kunstmarkt traditionell äußerst diskret ist und Informationen über Käufer bzw. Verkäufer grundsätzlich geheim hält, was es geschickten Kunstfälschern einfach macht, dort zu agieren und es gleichzeitig erschwert, sie zu entlarven.

So gelang es Wolfgang Beltracchi, mindestens drei Jahrzehnte lang unbehelligt selbst gemalte Bilder in den Kunstmarkt einzuschleusen und als Werke bekannter Maler der Moderne auszugeben. Die Autoren zeigen anschaulich, wie leicht es ihm immer wieder gemacht wurde, obwohl oft durchaus Zweifel an der Echtheit bestanden. Aber immer wieder schien die Geldgier das Bedürfnis nach Wahrhaftigkeit zu überwiegen, so dass Beltracchi unglaublich lange sein betrügerisches Unwesen treiben konnte – zusammen mit seinen Komplizen. Die Autoren betonen, wie glimpflich der inzwischen verurteilte Beltracchi davon gekommen ist, der nur für einen Bruchteil seiner Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wurde. Seine Taten wurden fast als Kavaliersdelikte beschönigt, was angesichts des riesigen von ihm verursachten wirtschaftlichen Schadens unangemessen ist. Sehr viele Personen wurden durch ihn geschädigt, nicht zuletzt der Ruf der betroffenen Maler selbst, da deren Werk nun von Fälschungen geradezu verseucht ist. Und niemand weiß, wie viele Fälschungen von Beltracchi noch im Umlauf sind. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Kunstfälschern schnell auf die Schliche zu kommen. Aus Sicht der Autoren wäre es z. B. wichtig, Kunstwerke grundsätzlich durch Fachlabors chemisch und physikalisch untersuchen zu lassen. Sie schlagen standardisierte Verfahren zur Begutachtung vor, die durch ganze Experten-Gremien durchgeführt werden sollten anstatt von Einzelpersonen. Und finanzielle Interessen der Gutachter müssen natürlich ausgeschlossen werden.

Den Autoren ist anzumerken, wie empört sie über die Beltracchi-Affäre sind, was man vor allem in dem Kapitel über die Gerichtsverhandlung bemerkt. Sie haben sorgfältig recherchiert und sich gründlich in das komplexe Thema eingearbeitet, was zu einem engagierten Enthüllungsbuch geführt hat. Leider ist es trotzdem etwas trocken und weist ein paar Redundanzen auf. Spannende Lektüre, wenn auch nicht so spannend wie ein Krimi, wie vom Klappentext versprochen. ( )
  buchstabendompteurin | May 24, 2012 |
Mostrando 3 de 3
sin reseñas | añadir una reseña
Debes iniciar sesión para editar los datos de Conocimiento Común.
Para más ayuda, consulta la página de ayuda de Conocimiento Común.
Título canónico
Título original
Títulos alternativos
Fecha de publicación original
Personas/Personajes
Lugares importantes
Acontecimientos importantes
Películas relacionadas
Epígrafe
Dedicatoria
Primeras palabras
Citas
Últimas palabras
Aviso de desambiguación
Editores de la editorial
Blurbistas
Idioma original
DDC/MDS Canónico
LCC canónico

Referencias a esta obra en fuentes externas.

Wikipedia en inglés (1)

Es war einer der größten Kunstfälscher-Skandale der letzten Jahrzehnte: 25 Jahre lang haben Wolfgang Beltracchi und seine Helfer gefälschte Werke großer Meister in Umlauf gebracht - und dabei Millionen verdient. Aus dem Stoff hätte man ein spannendes Recherche-Buch machen können. Zumal die allgemeine Berichterstattung eher oberflächlich war. Doch den Autoren, beide ausgewiesene Kultur-Journalisten, gelingt durch umfänglichste Recherchen jenseits des spannenden Krimis ein einzigartiges Buch über das Innenleben des Kunsthandels. Die Mechanismen, Spielregeln und wichtigsten Protagonisten werden unter die Lupe genommen. Das Buch beweist: Wenn die Werte derartig hoch sind, lässt der Handel das Handwerkliche schon mal schleifen. Renommierte Auktionshäuser, hochkarätige Experten und auch die Käufer sehen da nicht gut aus. Zu Recht verweisen die Autoren darauf, dass beim Geschäft mit der Kunst die Gewinnmargen so hoch sind wie sonst nur beim Waffen- und Drogenhandel oder bei der Prostitution. - Als eine der besten Analysen zum Kunstfälscher-Skandal: (2) (Bettina Scheurer) Das Buch liefert eine der besten Analysen zum Kunstfälscher-Skandal und ist dabei eine Mischung aus Krimi und Analyse des Kunstmarkts, wobei der vermeintlich seriöse Handel und dessen Protagonisten kein gutes Bild abgeben. (Bettina Scheurer)

No se han encontrado descripciones de biblioteca.

Descripción del libro
Resumen Haiku

Debates activos

Ninguno

Cubiertas populares

Enlaces rápidos

Valoración

Promedio: (3.88)
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5 1
4 3
4.5
5

¿Eres tú?

Conviértete en un Autor de LibraryThing.

 

Acerca de | Contactar | LibraryThing.com | Privacidad/Condiciones | Ayuda/Preguntas frecuentes | Blog | Tienda | APIs | TinyCat | Bibliotecas heredadas | Primeros reseñadores | Conocimiento común | 204,888,264 libros! | Barra superior: Siempre visible