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Bettina Szrama

Autor de Die Giftmischerin

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female

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Wir befinden uns im Jahre 1724, als ein total verwilderter Junge in der Nähe von Hameln aufgegriffen wird. Alles deutet darauf hin, dass der Junge nicht unter Mensche aufgewachsen ist. Er hat zwar einen Fetzen von einem Hemd um den Hals, kann nur unartikulierte Laute von sich geben und läuft auf allen Vieren. Der Bauer nimmt ihn mit in die Stadt und es wird beschlossen, dass der Junge in das Armenhaus St. Spiritus unter Amtsaufseher Müller kommt. Bereits als man ihn baden will, reagiert er aggressiv. Der anwesende Kommissar Aristide Buchardy ordert an, dass sich Grete, die Tochter von Müller, um den verängstigten Jungen kümmern soll, denn er hat gesehen, dass der Junge friedlicher auf Grete reagiert. Sie findet die richtigen Worte und beruhigt ihn. Er erhält den Namen Peter.
Der Bürgermeister gesteht dem Jungen eine Leibrente zu, wenn es Müller gelingt, in vier Wochen einen Menschen aus ihm zu machen. Doch leider sperrt ihn Müller weg, so dass der Versuch misslingen muss. Grete hat den Hemdfetzen mit einem Wappen, der auf eine bessere Herkunft schließen lässt, aufgehoben. Bald wird über seine Herkunft spekuliert, denn das Wappen ist das Wappen des Kurfürsten von Hannover. Nun nehmen viele Anteil an seinem Schicksal. Was verbindet den Jungen aber mit Aristide Buchardy, der auch sein Interesse immer wieder bekundet.
Die Charaktere sind sehr authentisch und bildhaft beschrieben, so dass man gut mitfühlen oder auch sich aufregen konnte.
Grete ist eine Person, die in dem Findling einen Menschen sieht und ihn entsprechend behandelt. Dabei wird sie selbst von ihrem trunksüchtigen Vater alles andere als menschlich behandelt. Die duckmäuserische Grete entwickelt sich zu einer starken Frau, die für ihren Schützling kämpft. Aristide Buchardy macht Eindruck auf Grete. Er ist charmant, aber auch sehr undurchsichtig. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege.
Wir In dieser Geschichte befinden wir uns in der Zeit der Aufklärung. Die Menschen wollen begreifen und Erklärungen finden. Es gibt philosophische Überlegungen, was den Menschen ausmacht. Da war es kein Wunder, dass man Peter als „Versuchskaninchen“ betrachtete. All das nimmt neben den politischen Verhältnissender und der Geschichte von Peter einen großen Raum ein.
Das Buch lässt sich angenehm lesen und schildert eine Epoche des Aufbruchs.
Ein interessantes historisches Buch.
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Denunciada
buecherwurm1310 | Jan 9, 2018 |

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