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Peter-Jürgen Boock

Autor de Abgang

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Sobre El Autor

Incluye los nombres: Peter J Boock, Peter-Jürgen Boock

Obras de Peter-Jürgen Boock

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male

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Reseñas

Zu diesem Buch: "Insgesamt vier Jahre habe ich an "Abgang" gearbeitet... Das Schreiben wurde für mich immer wichtiger, denn parallel dazu lief ein Prozeß, der seinesgleichen suchte, in dem ich total untergebuttert wurde. Da brauchte ich ein Schlupfloch, das sie nicht zumachen konnten. Der kritischste Punkt kam für mich, als die Bundesanwaltschaft meinte, den Roman als Beweismittel beschlagnahmen zu müssen. Damit hätten sie mich allegemacht... Zum Glück hat der Vorsitzende im Revisionsverfahren sie schließlich belehrt, daß eine fiktive Geschichte kein Beweismittel sein kann." (Peter-Jürgen Boock in einem Interview mit der "taz"). Peter-Jürgen Boock, geboren am 3. September 1951 in Garding (Schleswig-Holstein). Erste Drogenerfahrungen, erster Selbstmordversuch. Flucht in die DDR - Abschiebung. Mittlere Reife, Beginn einer Lehre. Kontakte zur Studentenbewegung. Flucht nach Holland, Festnahme wegen Drogenbesitzes. Zweiter Selbstmordversuch, Abschiebung in die Bundesrepublik. Heimaufenthalt in Glückstadt und Rengshausen. Flucht nach Frankfurt, Aufnahme in einer Wohngemeinschaft, in der Baader, Ensslin und die Prolls leben, Untertauchen der vier. Umzug in eine neue Wohngemeinschaft, Kontakte zu RAF-nahen Kreisen. Festnahme von Baader und Raspe. Heirat. Engagement für RAF-Häftlinge, Kontakte zur RAF und zu den Revolutionären Zellen, RAF-Mitgliedschaft. Militärische Ausbildung im Libanon. Anschlag auf die Bundesanwaltschaft nach eigener Aussage sabotiert. Bagdad, Jugoslawien. Abschiebung nach Aden (Jemen). "Quasi-Gefangener" der RAF in Paris. Ende 1979: Lossagung von der RAF. Januar 1981: Verhaftung. Aufruf zur Einstellung des bewaffneten Kampfes, Distanzierung von Zielen und Methoden der RAF. Mai 1984: Verurteilung zu dreimal lebenslänglich plus 15 Jahren Haft. 1986: Im Revisionsverfahren Reduzierung des Strafmaßes auf einmal lebenslänglich. In seinem Schlußwort sagte er: "Ich bin kein Mörder. Ich habe niemals auf einen Menschen geschossen. Ich war niemals dabei, als Menschen getötet wurden oder als auf sie geschossen worden ist. Ich habe auch niemand anderen veranlaßt, das zu tun. Ich weiß, welche Verantwortung ich habe, dazu stehe ich."… (más)
 
Denunciada
Aficionado | Jan 26, 2019 |
Ich habe es nicht geschafft, dieses Buch durchzulesen. Obwohl es, im Gegensatz zu den unsäglichen RAF-Papieren, offensichtlich ein Mindestmaß an sprachlicher und konzeptioneller Sorgfalt walten lässt. Es hat den Anschein, als beherrsche Boock das Handwerkszeug eines Autors. Oder er hatte einen Ghostwriter. Oder sein Lektor hat sich wirklich ins Zeug gelegt. Man könnte das Buch also lesen. Ich hatte nach ein paar Seiten schon keinen Bock mehr. Stattdessen hab ich gegoogelt. Youtube-Dokus angeschaut. Widerlich. MillionShort mit "Peter-Jürgen Boock" und "Lügner" gefüttert. Zum Schluss hab ich mir die Frage gestellt: "Gibt es einen einzigen Menschen auf der Welt, dem es nach nur einer einzigen Aktion auch nur eines einzigen dieser Leute besser ging als vorher?" Ich denke nicht, dass Boock schlimmer, gemeiner, hinterhältiger ist als die übrigen RAF-Mitglieder. Ich glaube, die waren alle so und sind es heute noch. Sie haben Unmengen von Lebensläufen in die Tonne getreten, inklusive ihrer eigenen, und jetzt sind sie Rentner oder tot und nichts ist besser geworden durch das, was sie getan haben. Boock ist nur zusätzlich noch ein Junkie, na und. Wer was über Junkies wissen will, sollte Burroughs lesen. Das bildet. Boock nicht.

Ich stelle das Buch jetzt wieder ins Regal. Wer es haben will, braucht mir nur das Porto zu erstatten. Es ist vom Bücherhallenflohmarkt und hat keine Eselsohren. Die bis dahin angefallenen Spinnweben mach ich vorher ab.
15.6.2015
… (más)
 
Denunciada
BaroP | Jun 15, 2015 |

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