Klaus Modick

Das Buch ist im Stil eines Adventskalenders mit 24 Tagen geschrieben und es geht auch um einen solchen. Stacy, die Frau des Ich-Erzählers kommt über einen geheimnisvollen alten Mann an einen ebenso geheimnisvollen Adventskalender: 24 Bildchen hinter Spiegeln, die eine Geschichte erzählen aus dem Jahr 1946, von einem desillusionierten jungen Mann, der Kunst liebt und sie dennoch raubt und verkauft. Am heiligen Abend und in Schnee und Eis erlebt er eine wundersame Geschichte.
Die Vergangenheitserzählung mochte ich - nicht aber die Gegenwartsgeschichte. Ich fand den Ich-Erzähler und seine Töchter nervig. Ich war 1990 auch jung, aber niemand sprach so ("Ätz! Babykram!"). der Vater ist mir gar zu anbiedernd, seine Ideen und Gedanken (etwa zu Kindheit und Sprache) sind für mich sehr "alter weißer Mann"-mäßig. Mit den Gegenwartsstellen tat ich mich also oft schwer. Und das fand ich überraschend, da ich das Buch "Konzert ohne Dichter" von Klaus Modick letztes Jahr zu meinen Highlights zählte. "Vierundzwanzig Türen" hingegen mochte ich zwar irgendwie, würde es aber wohl weder weiterverschenken noch -empfehlen.… (más)

“It is a slow fall. Sometimes, though, it is a rising upward” (138).

It took me numerous starts to get into this, but once I did — wow. This was lovely, reminiscent of Per Petterson’s Out Stealing Horses: quiet, rural, memory-laced. I wouldn’t have enjoyed this book in my twenties. It’s almost plotless as the aging narrator meditates on nature generally and moss particularly, the small plant that is barely noticed, yet covers the largest trees, renders the most solid thing invisible. If you like that kind of quiet book, that’s meditative, about one thing — like moss — but really about so much more, then check this out. If you’re looking for a book in which a bunch of stuff happens, though, this may not be for you.… (más)