Klappentext: Fast zwanzig Jahre liegt das alles zurück. Doch als der erfolgreiche Journalist Viktor Callner seine Frau und seine erwachsenen Kinder in das entlegene Ferienhaus einlädt, kehrt die tragische Vergangenheit noch einmal zu ihnen zurück Meeres Stille, das packende Psychogramm einer Familie. Atemholen. Die ganze Familie sollte noch einmal Atem holen können in dem entlegenen Ferienhaus im Périgord, vor allem Viktor Callner selbst, den sie soeben zum Kulturchef seiner Zeitung gemacht hatten. Nun schimmerte das Triebwerk der Boeing wie eine Bowlingkugel unter ihnen, der Tomatensaft schwappte in den transparenten Bechern. Doch schon jetzt lag eine unerklärliche Stimmung über den vieren, eine nervöse Unruhe, die sicher nicht daher rührte, daß Viktor wieder einmal alles allein entschieden hatte. Diese Unruhe, vielleicht war es auch eine Vorahnung, war älter. Sie reichte über zwanzig Jahre zurück zurück zu dem verzweifelten Moment, in dem Viktor versagt und das Leben seiner Frau Helen eine tragische Wendung genommen hatte. Ein abgeschiedenes Ferienhaus bildet den Schauplatz für Stefan Beuses neuen Roman, in dem unter einer harmonischen Oberfläche die zerstörerische Kraft der Erinnerung allmählich wirksam wird.