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Cargando... The Long-Winded Lady: Notes from The New Yorker (edición 2009)por Maeve Brennan
Información de la obraThe Long-Winded Lady: Notes from the New Yorker por Maeve Brennan
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Inscríbete en LibraryThing para averiguar si este libro te gustará. Actualmente no hay Conversaciones sobre este libro. A charming and bitter-sweet set of essays, The Long-Winded Lady brings together dozens of Irish-born Maeve Brennan's contributions to The New Yorker. Mostly written during the 1950s and 1960s, they are vignettes of a long-vanished city in transition, as brownstone houses and small businesses were sacrificed to what Brennan terms "the God of Office Space." Maeve Brennan's voice is crisp and cool—you learn very little of her life outside the moments of observation captured here—though with an occasional tendency to be too self-consciously arch. Overall though, a lovely example of the flâneuse's art. sin reseñas | añadir una reseña
From 1954 to 1981, Maeve Brennan wrote for The New Yorker's "Talk of the Town" department under the pen name "The Long-Winded Lady." Her unforgettable sketches--prose snapshots of life in small restaurants, cheap hotels, and crowded streets of Times Square and the Village--together form a timeless, bittersweet tribute to what she called the "most reckless, most ambitious, most confused, most comical, the saddest and coldest and most human of cities." First published in 1969, The Long-Winded Lady is a celebration of one of The New Yorker's finest writers. No se han encontrado descripciones de biblioteca. |
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Wann immer wir andere beobachten, reflektieren wir eigene Gedanken, Freuden, Glück, Trauer, Anschuldigungen und Hoffnungen. Mit Maeve Brennan gehen wir in diesem Sinne zurück in die 50er und 60er nach New York und dürfen ihr beim Beobachten anderer Menschen zuhören. "Wenn der Hochmut von ihrem Gesicht wiche, was würde ich sehen? Verzweiflung bilde ich mir ein... Nicht die passive, in sich gekehrte Verzweiflung, die sich stumm auslebt, sondern die rasende Verzweiflung, die alles in Reichweite zu Asche verbrennt." (S. 15)
Wenn Sie solche feinen psychologisierenden Sprachspielereien lieben und überhaupt eintauchen wollen in das New York von gestern (irgendwie ist es zeitlos auch noch das Heute), dann vermitteln diese Kolumen , erschienen im New Yorker von 54 bis 1961, wunderbare Einsichten.
Ein rästelhafter Aufmarsch von Männern, trommelnde Formationsmusik Sonntag morgens um 8, ganz ohne Zuschauer, in New York gibt es einfach alles. Auch höfliche Mitfahrer in der U-Bahn, die aufstehen für eine Frau, die das aber nicht will und dann alles verpasst, nur nicht den Martini (man lese) für 50 Cents in der freundlichen Bar um die Ecke und den Gedanken an den Mann, dessen Angebot sie nicht annahm.
An trägen Nachmittagen gibt sich die Stadt liebenswert und erschöpft, eine bemerkenswerte Siesta Stimmung, Zeit in Hülle und Fülle, Zeit für den Buchladen mit Restbeständen in der 48. Straße. Maeve Brennan versucht sich das Lieblingsrezept von Balzac zu merken (Brot, bestrichen mit Sardinen-Pastete), als sie Stimmen hört, die sich darüber amüsieren, dass Marily Monroe reduziert wurde, von 75 auf 1,92.
Diese Personen ausgesuchter Dummheit beschreibt die Autorin treffend, ihren Hang zu Kalaueren, zum Auffallen wollen, und möchte sie im Restaurant bei Balzac's Lieblingsspeise vergessen. Vergeblich, Maeve Brennan denkt: Eines Tages wird ihre Fähigkeit, Gewalt zu provozieren, jemanden provozieren, der gewaltbereit ist. Sie werden über ihre eigenen Schnürsenkel stolpern. Sie werden nie etwas anderes kennen als den elenden Appetit des Neides.
Ein Muss-Buch für alle New York Liebhaber, alleine schon die Titel sind lesenswert: z.B. eine verlorene Dame, herrenloses Geld, gemarterete kleine Vögel, der jämmerliche Witzbold, Filmstars in freier Wildbahn, ein Bus voller Drachen, insgesamt 47 feinsinnige Kolumnen!
2. Dezember 2012