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Die Filmverhinderer: Wie ARD und ZDF das Geschichtenerzählen behindern

por Edgar v. Cossart

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Was haben die ausgezeichneten Serien amerikanischen, nordischen oder britischen Ursprungs? Wieso bewirken sie so viel mehr als deutsche Produktionen? Ist es, weil sie sich der Neugier des Publikums sicher sind, ist es, weil sie nicht vorhersehbar sind und den Zuschauer nicht unterschätzen? Es werden komplizierte Beziehungsgeflechte gestrickt, die Erzählungen sind komplex, gekonnt wird auf Emotion und Spannung gesetzt. Weshalb gibt es so etwas nicht in Deutschland? Eine Drehbuchbearbeitung in Deutschland dauert Monate, oft sogar Jahre. Dabei wird aber nicht um die beste Erzählweise gerungen. Es werden allzu freche Formulierungen oder Dialoge gestrichen, weil man sie den Zuschauern nicht zumuten will. Die öffentlich-rechtlichen Bedenkenträger nehmen spannende und unappetitliche Szenen heraus, weil sie den Konsumenten nicht zutrauen, diese zu verkraften. Sie lassen Aussagen wiederholen, weil sie nicht glauben, dass diese beim ersten Mal schon verstanden wurden. Sie wollen weitere Personen mit weiteren Problemen behandelt sehen, weil sie Angst haben, der Stoff könnte für 90 Minuten nicht reichen. Dann legen sie alles auf die Waagschale, damit es politisch korrekt ist. Kurz und gut, die Geschichten werden weichgespült. Da das mit jedem Stoff passiert, der in Deutschland in das Fernsehehen kommt, gleichen sich die Filme wie ein Ei dem anderen, und weil das deutsche Kino am Tropf der Fernsehsender hängt, betrifft es auch den Spielfilm. Seit Jahrzehnten werden wir mit den gleichen Geschichten, erzählt auf die gleiche Erzählweise mit den immer gleichen Schauspielern abgespeist. Ab und an wartet der Tatort mit einem neuen, jungen Ermittlerteam auf, um die unter dreißigjährigen Zuschauer wieder anzusprechen. Es klappt nicht. Warum? Weil das Interesse der Jüngeren nicht abhängig ist vom Alter der Akteure. Wie kann man auf so einen Unsinn kommen? Es geht um die Dramaturgie. Sie muss überdacht und geändert werden, aber dafür muss man die Notwendigkeit einsehen, etwas zu ändern, grundlegend und nachhaltig. Und man sollte sich in Sachen Dramaturgie auskennen. Edgar von Cossart, der viele Jahre für das Fernsehen gearbeitet hat, davon die meiste Zeit als Drehbuchautor, weiß, wovon er spricht. In den Anstalten herrschen Angst und Duckmäusertum vor, nicht selten geht es ums Geld - bevorzugt um das Geld der anderen. In dem Buch "Die Filmverhinderer" erzählt Edgar von Cossart von seinem Kampf mit öffentlich-rechtlichen Bedenkenträgern, von Betrug und Diebstahl im Namen der Zuschauer. Er entwirft ein deprimierendes Bild deutscher Erzählkultur.… (más)
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Was haben die ausgezeichneten Serien amerikanischen, nordischen oder britischen Ursprungs? Wieso bewirken sie so viel mehr als deutsche Produktionen? Ist es, weil sie sich der Neugier des Publikums sicher sind, ist es, weil sie nicht vorhersehbar sind und den Zuschauer nicht unterschätzen? Es werden komplizierte Beziehungsgeflechte gestrickt, die Erzählungen sind komplex, gekonnt wird auf Emotion und Spannung gesetzt. Weshalb gibt es so etwas nicht in Deutschland? Eine Drehbuchbearbeitung in Deutschland dauert Monate, oft sogar Jahre. Dabei wird aber nicht um die beste Erzählweise gerungen. Es werden allzu freche Formulierungen oder Dialoge gestrichen, weil man sie den Zuschauern nicht zumuten will. Die öffentlich-rechtlichen Bedenkenträger nehmen spannende und unappetitliche Szenen heraus, weil sie den Konsumenten nicht zutrauen, diese zu verkraften. Sie lassen Aussagen wiederholen, weil sie nicht glauben, dass diese beim ersten Mal schon verstanden wurden. Sie wollen weitere Personen mit weiteren Problemen behandelt sehen, weil sie Angst haben, der Stoff könnte für 90 Minuten nicht reichen. Dann legen sie alles auf die Waagschale, damit es politisch korrekt ist. Kurz und gut, die Geschichten werden weichgespült. Da das mit jedem Stoff passiert, der in Deutschland in das Fernsehehen kommt, gleichen sich die Filme wie ein Ei dem anderen, und weil das deutsche Kino am Tropf der Fernsehsender hängt, betrifft es auch den Spielfilm. Seit Jahrzehnten werden wir mit den gleichen Geschichten, erzählt auf die gleiche Erzählweise mit den immer gleichen Schauspielern abgespeist. Ab und an wartet der Tatort mit einem neuen, jungen Ermittlerteam auf, um die unter dreißigjährigen Zuschauer wieder anzusprechen. Es klappt nicht. Warum? Weil das Interesse der Jüngeren nicht abhängig ist vom Alter der Akteure. Wie kann man auf so einen Unsinn kommen? Es geht um die Dramaturgie. Sie muss überdacht und geändert werden, aber dafür muss man die Notwendigkeit einsehen, etwas zu ändern, grundlegend und nachhaltig. Und man sollte sich in Sachen Dramaturgie auskennen. Edgar von Cossart, der viele Jahre für das Fernsehen gearbeitet hat, davon die meiste Zeit als Drehbuchautor, weiß, wovon er spricht. In den Anstalten herrschen Angst und Duckmäusertum vor, nicht selten geht es ums Geld - bevorzugt um das Geld der anderen. In dem Buch "Die Filmverhinderer" erzählt Edgar von Cossart von seinem Kampf mit öffentlich-rechtlichen Bedenkenträgern, von Betrug und Diebstahl im Namen der Zuschauer. Er entwirft ein deprimierendes Bild deutscher Erzählkultur.

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