Diese Briefe lassen sich kaum anders als mit Hochachtung lesen. Ergreifende Briefe aus dem Gef©Þngnis, die Helmuth James von Moltke (geboren 1907, vgl. BA 9/95, 5/09; "Letzte Briefe", 1997; Biografien: u.a. J. K©œhler, BA 10/08. Familienbiografien s. J. Thies, ID 38/10, O. Jessen, ID 45/10) zumeist mit Handschellen gefesselt schreiben musste, von seiner Frau tagt©Þglich erwidert. Heimlich geschriebene Briefe, unter Lebensgefahr vom Gef©Þngnisseelsorger Poelchau (s. K. Harpprecht, BA 10/08) vom 29.09.1944 bis zur Hinrichtung am 23.01.1945 geschmuggelt. Jeder Brief konnte der letzte sein, sie tr©œsten sich gegenseitig, versichern sich ihrer St©Þrke, das Unfassbare zu ©ơberstehen, getragen von Gottvertrauen. Beide vermitteln ihren Alltag, ihre Gef©ơhle und Gedanken, h©ơten ihren "Schatz" der 15 gemeinsam verbrachten Jahre, teilen die Freude an den 1937 und 1941 geborenen S©œhnen, hoffen immer wieder, das Blatt doch noch wenden zu k©œnnen. Der Schatz dieser Briefe geh©œrt in Bibliotheken! Freya von Moltke starb 2010 (Biografien zu ihrem 100. Geburtstag 2011 von F. Geyken und S. Tempel: zur Besprechung vorgesehen). (2) (Heidrun K©ơster)Jeder der Briefe, die der Gef©Þngnisseelsorger Poelcher unter Lebensgefahr schmuggelte, konnte der letzte sein. Erst am Hinrichtungstag im Januar 1945 endet der ergreifende Briefwechsel des Widerstandsk©Þmpfers Helmuth James von Moltke (geboren 1907) mit seiner Frau Freya von Moltke (1911-2010). (Heidrun K©ơster)