Der 2. Teil des Standardwerks zur Arbeit mit alten Menschen (Teil 1 in dieser Nr.) befasst sich schwerpunktmäßig mit der Interventionsgerontologie: jenen Maßnahmen, die bei kranken alten Menschen eine auf Wiederherstellung der Gesundheit und Minderung der Symptomatik gerichtete Behandlung, Betreuung und Pflege garantieren. Neben theoretischer Fundierung werden auch praktische Beispiele der Gerontotherapie präsentiert: Musiktherapie, Puppenspiele, Poesie- und Bibliotherapie und andere Methoden, die der Autor bereits in seinen "Neuen Kreativitätstherapien" ausgefaltet hatte (ID 10/91). Daneben sind auch Formen der Sterbebegleitung Thema. Da dem Autor die Würde des alten Menschen ein hohes Gut bedeutet, wird auch das Thema Misshandlung alter Menschen in der Altenarbeit vor dem Hintergrund der Belastungen des Pflegepersonals diskutiert. - Grundlegend für alle, die auf dem Feld arbeiten; auch ergänzend zu den Werken "Alterspychotherapie und klinische Gerontopsychologie" (ID 51/02), M. Peters ("Klinische Entwicklungspsychologie des Alters": ID 26/049), E. Höwler (BA 2/05). (3) (LK/HB: Obsen)