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Maxim Biller

Autor de En la cabeza de Bruno Schulz

36+ Obras 387 Miembros 14 Reseñas

Sobre El Autor

Incluye el nombre: Maxim Biller

Créditos de la imagen: Maxim Biller (book cover)

Obras de Maxim Biller

Sechs Koffer (2018) 58 copias
Love Today: Stories (2007) 39 copias
Die Tochter: Roman (2000) 20 copias
Die Tempojahre. (1991) 12 copias
Bernsteintage (2004) — Autor — 12 copias
Biografie: Roman (2016) 11 copias
Moralische Geschichten (2005) 10 copias
Esra : Roman (2003) 9 copias
Harlem Holocaust (1998) 6 copias
Deutschbuch. (2001) 5 copias

Obras relacionadas

Morgen Land : neueste deutsche Literatur (2000) — Contribuidor — 1 copia

Etiquetado

Conocimiento común

Nombre canónico
Biller, Maxim
Fecha de nacimiento
1960
Género
male
Nacionalidad
Czech
Duitsland
Lugar de nacimiento
Praag, Tsjecho-Slowakije
Praag, Tsjechië
Lugares de residencia
Praag, Tsjechië
Ocupaciones
Writer
Relaciones
Biller, Rada (Mutter)
Premios y honores
Brüder-Grimm-Professur (2008)
Würth-Literaturpreis (2012)

Miembros

Reseñas

Maxim Biller arbeitet in diesem "autofiktionalen" Roman offenbar die Beziehung zu seiner Mutter auf. Die Heimatstadt verlegt er von Prag (das Buch ist aber noch vor dem gegenwärtigen Ukraine-Krieg erschienen) nach Odessa. Wie die reale Mutter hat auch die fiktive Mutter Schreibtalent, kann dies aber lange nicht ausleben. Darum geht es in diesem Roman, und um den Umgang mit anderen Menschen, z.B. der ebenfalls jüdischen Nachbarin in dem Hamburger Haus, in dem seine Mutter immer noch lebt.

Mir persönlich sind autofiktionale Geschichten nie so ganz geheuer, und hier, bei Maxim Billers Aufarbeitung von Beziehungen zu seiner Mutter und zu anderen Personen, hat es mich nicht so gepackt. Viel Beschäftigung mit sich selbst, wenig Roman.… (más)
½
 
Denunciada
Florian_Brennstoff | Jun 1, 2024 |
„Im Mai 1987 – ich war erst sechsundzwanzig Jahre alt – schrieb mir meine Mutter auf einer alten russischen Schreibmaschine einen Brief, den sie nie abschickte.“ (Zitat Pos. 55)

Inhalt
1971 durfte die jüdische Familie Grinbaum aus der Sowjetunion ausreisen, doch statt in Tel Aviv, wie sein Vater Gena es sich gewünscht und geplant hatte, landen sie in der Bieberstraße 7 im Hamburger Grindelviertel. Hätte Aljona Grinbaum Jahre später ihren Mann auf einer seiner Reisen nach Israel begleitet, hätte dieser vielleicht die junge Deutsche nicht kennengelernt, wegen der er nun seine Frau verlässt. Mischa Grinbaum, der Sohn, ist noch ein Kind, als sie Odessa verlassen, inzwischen ist er längst erwachsen und Schriftsteller. Die großen Lücken in der Geschichte seiner Familie füllen sich erst langsam, verbinden sich mit seinen plötzlich wieder auftauchenden Kindheitserinnerungen, als er nach dem Tod seiner Mutter neben den alten Unterlagen und Fotoalben auch das Manuskript für ihr zweites, nicht mehr veröffentlichtes, Buch findet, und ein Bündel Briefe, die sie im Laufe vieler Jahre an ihn geschrieben, aber nicht abgeschickt hatte.

Thema und Genre
Im Mittelpunkt dieses Generationen- und Familienromans einer russisch-jüdischen Familie steht der Schriftsteller Mischa Grinbaum und natürlich sind Literatur und das Schreiben Themen, doch vor allem geht es um die Konflikte in Eltern-Kind-Beziehungen, um Familiengeheimnisse und der Geschichte der Juden in Russland.

Charaktere
Im gedanklichen Hintergrund der Familie immer präsent ist Jaakow Gaikowitsch Katschmorian, Aljonas Vater, Mischas Großvater, der in Odessa geblieben ist. Mischa beginnt seine Laufbahn als Schriftsteller schon in jungen Jahren, während seine Mutter zwar ihr ganzes Leben lang ihre eigenen Erfahrungen als Erzählungen niederschreibt, doch als ihr erstes Buch herauskommt, ist sie weit über sechzig Jahre alt. Sie lieben einander, aber besonders Mischa braucht viel Abstand. Den Zugang zu seiner Mutter findet er, indem er über sie schreibt.

Erzählform und Sprache
Mischa schreibt die Geschichte seiner Familie in der ersten Person, in Kapiteln, doch es gibt keine chronologische, fortlaufende Handlung. Es sind, wie in der persönlichen Erinnerung, Episoden, die je nach Situation und Ereignis auftauchen, und daher auch lebhaft wiederholt zwischen den Zeiten wechseln, von der Gegenwart in unterschiedliche Jahre in der Vergangenheit, und wieder zurück. Erzählungen aus dem Buch der Mutter, jeweils ein eigenes Kapitel, vertiefen mit weiteren Details, die der Ich-Erzähler nicht wissen kann. Dennoch, und hier zeigt sich auch in diesem Roman das besondere Können des Autors, entsteht nie eine Unruhe in den Abläufen, es bleiben am Ende keine offenen Erzählstränge, sondern die Einzelteile füllen die Lücken eines im Hintergrund immer präsenten Gesamtbildes einer Familiengeschichte mit allen Höhen, Tiefen, Konflikten und Geheimnissen. Die Sprache ist einfühlsam, in den Beschreibungen präzise, bunt und lebhaft und man liest dieses Buch mit Vergnügen.

Fazit
Eine beeindruckende, vielseitige Familiengeschichte über den Verlust der Heimat, und die Suche nach dem Platz und Sinn im eigenen Leben, in deren Mittelpunkt eine von Konflikten und dennoch tiefer Zärtlichkeit füreinander geprägte Mutter-Sohn-Beziehung steht.
… (más)
 
Denunciada
Circlestonesbooks | Aug 18, 2023 |
Reading Love Today one can't help but wonder what kind of love life the author Mazin Biller has had. The book is a collection of short stories about "love". All 27 of them are short, sad, and depressing. If this book was true indication of love today,then our species would be in serious trouble.
 
Denunciada
kevinkevbo | 2 reseñas más. | Jul 14, 2023 |
Maxim Biller begibt sich in seinem neuen Buch Im Kopf von Bruno Schulz in die Innenperspektive des polnisch-jüdischen Dichters und Grafikers Bruno Schulz (1892 – 1942), der im Jahr 1938, die bedrohliche Expansion des Nationalsozialismus in Europa vor Augen & die unmittelbar bevorstehende Vernichtung des osteuropäischen Judentums bereits ahnend, in seiner galizischen Heimatstadt Drohobycz einen Brief an Thomas Mann verfaßt. Darin schildert er zum einen das rätselhafte Auftauchen eines scheinbaren Doppelgängers von Thomas Mann in der verschlafenen Provinzstadt, zum anderen bittet er den berühmten Dichter, er möge sich doch für sein eigenes, in Westeuropa nahezu unbekanntes, schriftstellerisches Werk einsetzen.
In düsteren Farben und mittels der literarischen Phantastik entlehnten Bildern & Allegorien zeichnet Biller in dieser Novelle ein Bildnis des Künstlers als unglücklicher Mensch & eine Momentaufnahme einer am Rande des Zusammenbruchs stehenden Welt.
… (más)
 
Denunciada
Burkhard_Schirdewahn | 2 reseñas más. | Oct 11, 2022 |

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