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Dieser Roman ist nach „Was ich nie gesagt habe“ der zweite Band der „Gretchen-Reihe“ von Susanne Abel.
Der Fernsehmoderator Tom Monderath hat sich verliebt und ist mit Jenny und dem kleinen Carl glücklich. Doch dann stößt er zufällig darauf, dass er einen Halbbruder namens Henk van Dongen hat. Seine Mutter Gretchen kann er nicht mehr befragen, denn die Demenz wird immer schlimmer. Der Vater Konrad ist schon lange tot und steht für Auskünfte auch nicht mehr zur Verfügung. Tom hat kein großes Interesse daran, die Vergangenheit zu erforschen, doch Henk sucht weiter und bringt Ungeheuerliches zutage. Tom ist erschüttert.
Dieser Roman ist sehr einfühlsam erzählt, so dass man sich gut in die Protagonisten hineinversetzen kann. Abwechselnd wird aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt.
Dieses Mal geht es im Wesentlichen um die Geschichte von Konrad. Tom hatte immer eine distanzierte Beziehung zu seinem Vater und aufgrund der Entdeckungen ist das auch nachzuvollziehen. Konrad ist zu Kriegszeiten großgeworden und hat während des Krieges seine ganze Familie verloren, daher war er früh auf sich gestellt. Es war nicht die große Liebe als er Greta begegnete, sondern beide suchten bei dem anderen Halt, um mit ihren Verlusten fertigzuwerden. Die Charaktere haben alle ihre Ecken und Kanten und man kann mit ihnen fühlen.
Es ist wirklich immer wieder erschreckend darüber zu lesen, wie die Nazis ihr Weltbild durchgesetzt haben. Mit ihren arischen Rassegesetzen bestimmten sie darüber, wie Familien auszusehen hatten und wer es wert war, zu leben. Lebensborn-Heime dienten dazu, wertige Rassekinder zu bekommen. Das Erbe ist auch für nachfolgende Generationen nicht einfach und oft schwer zu ertragen.
Auch dieser emotionale Roman hat mich wieder sehr berührt und ich kann ihn nur empfehlen.
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Denunciada
buecherwurm1310 | Jul 4, 2022 |
Ein Wahnsinnsbuch auf ganz vielen verschiedenen Ebenen.

Ich bin ja nicht so der Liebesromanleser, aber diese Liebesgeschichte hat mich erreicht. Aber auch das Schicksal der Besatzerkinder im Nachkriegsdeutschland und die Auswirkungen der Demenz auf die Beziehung zwischen Mutter und Sohn sind eindringlich geschildert und haben mich berührt.

Ich hoffe, die Autorin legt nach diesem gelungenen Erstlingswerk nach, ich würde weiteren Büchern von ihr jederzeit eine Chance geben.
 
Denunciada
Ellemir | 2 reseñas más. | May 25, 2022 |
Das ist wirklich ein sehr schönes Buch, einmal begonnen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen.
Die Mutter des Fernsehjournalisten Tom wird dement. Und im Zuge dessen lässt sie die bisherige Vorsicht vergessen und Tom erfährt, dass seine Mutter vor ihm bereits ein anderes Kind hatte. Gewohnt zu recherchieren und unterstützt von seiner Kollegin bekommt er die Details über die Vergangenheit seiner Mutter heraus. Diese Geschichte über ihre Liebe zu einem schwarzen Soldaten und das Schicksal des gemeinsamen Kindes ist sehr traurig zu lesen. Gerahmt wird die Geschichte von der Flüchtlingssituation 2015, deren Parallelen zur Flucht aus Ostpreußen aufgezeigt werden. Zudem fand ich die Herangehensweise über die Demenz der Mutter sehr stark. Vieles hat mich an meine eigene Mutter erinnert, diese wunderbaren kleinen Dinge, die gesagt werden inmitten all des Vergessens.
Das Buch will etwas viel und reißt dadurch manches nur an. So finde ich z.B. Tom eine etwas unausgegorene Figur. Insgesamt aber ist das ein tolles Buch und lässt auf weiteres von dieser Autorin hoffen.
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Denunciada
Wassilissa | 2 reseñas más. | Oct 30, 2021 |
Die 84-jährige Greta ist beunruhigt, weil ihr Sohn Tom sich schon wochenlang nicht gemeldet hat, was sie gar nicht von ihm kennt. Also macht sie mit Hauskleid und Pantoffeln in ihrem alten BMW auf den Weg. Sie kennt den Weg, aber immer wieder passiert etwas und sie muss weiterfahren, bis sie dann nach vier Stunden mit leerem Tank liegenbleibt und von der Polizei in die Klinik gebracht wird. So erfährt bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath von der Demenz seiner Mutter. Nun muss er sich um sie kümmern. Er hatte nie ein enges Verhältnis zu seiner Mutter, doch nun ändert sich das langsam. Er erfährt von ihrer Vergangenheit, der Kindheit in Ostpreußen und der Flucht vor den Russen. Doch bei einem Foto mit einem dunkelhäutigen Mädchen will sie sich nicht erinnern, der Schmerz ist zu groß. Tom beginnt, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu beschäftigen.
Dieser Roman ist sehr einfühlsam erzählt, so dass man sich gut in Greta hineinversetzen kann. Abwechselnd erfahren wir, was im Jetzt passiert und dann wieder, was Greta früher erlebt hat.
Greta hat viele Schicksalsschläge wegstecken müssen. Das was sie erlebt hat, hat sie tief in sich verschlossen. So weiß Tom auch nicht viel über sie. Doch ihre Krankheit holt die Erinnerung zurück. Tom gefällt sein unabhängiges Leben und das, was da auf ihn zukommt, gefällt ihm nicht so. Zunächst wirkt er nicht besonders sympathisch. Doch dann zeigt er sich von einer Seite, die ich so nicht von ihm erwartet hätte. Rührend kümmert er sich um Greta und erlebt plötzlich eine ungewohnte Nähe. Aber sein Leben gerät auch etwas aus den Fugen, als er von Marie erfährt, dem Kind einer großen Liebe.
Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich kann diesen emotionalen Roman nur empfehlen.
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Denunciada
buecherwurm1310 | 2 reseñas más. | Mar 19, 2021 |

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