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Cargando... Unvollständige Erinnerungen (2009)por Inge JENS
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Wenige Monate nach dem umstrittenen Buch von Tilman Jens über die Demenzerkrankung seines berühmten Vaters Walter Jens (BA 4/09) erscheint die Autobiografie von Inge Jens, seit nunmehr 57 Jahren mit dem Tübinger Rethorik-Professor verheiratet. Inge Jens, 1927 in großbürgerlichen Verhältnissen in Hamburg geboren, schreibt prägnant, selbstkritisch und hanseatisch nüchtern über ein Leben, das keineswegs im Schatten ihres berühmten Mannes stand oder sich auf die familiären Pflichten reduzieren ließ. So berichtet sie ausführlich von ihren vielfältigen Buchprojekten (am bekanntesten "Frau Thomas Mann", BA 5/03) und porträtiert einfühlsam Freunde und Weggefährten wie Hans Mayer, Ernst Bloch oder Golo Mann. Erst im letzten Kapitel, das ihr Ringen um eine angemessene Einstellung zur schweren Demenzerkrankung ihres Mannes überaus eindrucksvoll dokumentiert, gibt Inge Jens auch Einblick in ihre Gefühlswelt. Die in den Feuilletons sehr positiv rezensierten Memoiren (inzwischen auch "Spiegel"-Bestseller) sollten schon in kleineren Stellen angeboten werden. (2) (Ronald Schneider)
Klappentext: Ein couragiertes Leben, eine ungewöhnliche Frau - Inge Jens erzählt ihre eigene Geschichte. Aus dem Inhalt: Kindheit und Jugend. Nach dem Krieg Aufbruch in die Fremde - und ein Hausgenosse aus Hamburg. Lebensdinge und die Welt der Manns. Neue Horizonte. Alma mater Tubingensis. Widerstand und Widerstehen. Jenseits der Mauer - Berlin und die Wende. Noch einmal Katharina Pringsheim. In guten und in schlechten Tagen. No se han encontrado descripciones de biblioteca. |
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Sicherlich ist sie auch privilegiert gewesen, etwa durch ihr bildungsbürgerliches Aufwachsen, aber sie war auch couragiert (zumindest nach 1945).
Ich denke oft über die Demenz ihres Mannes nach. Sie hatten ja beide die Patientenverfügung, nicht weiterleben zu wollen, wenn man anderen zur Last fällt. Im Alter dann, mit dem dementen Walter Jens, hinterfragt sie das nochmal und findet eine Dignität auch in diesem Leben. Das kommt in diesem Buch weniger raus, eher in ihrem anderen Buch ("Langsames Entschwinden") und verschiedenen Artikeln (z.B. hier: https://www.sueddeutsche.de/kultur/erfahrungsbericht-die-ploetzliche-liebe-zu-ti.... Da gebe ich ihr Recht, es ist auch für eine Geistesgröße ein Leben möglich, in dem nicht mehr der Geist, sondern das Gefühl zählt, auch wenn es schwierig ist, das spart die Autorin nicht aus. ( )