In 2 Zyklen, aus männlicher und weiblicher Sicht,
wird Eifersucht als treibendes Element in den
Geschlechterbeziehungen dargestellt. Die Ehefrau und die
beiden Geliebten des Mannes führen ihren Dialog per Fax,
quälen sich gegenseitig und trösten sich bei Bedarf und
sind irgendwie viel interessanter als das Objekt ihrer
Begierde und ihres Streites. In einer
Interview-Tonbandaufzeichnung erläutert ein großer Sänger
seine manische Überzeugung, alle Frauen seien untreu. Mit
Humor, Witz und Verve werden alle Spielarten der Liebe und
des Hasses entrollt, Unzulänglichkeiten und
Selbsttäuschungen entlarvt. In einemn Feuerwerk werden die
kleinen Leidenschaften und großen Träume abgebrannt, hehre
Ideale in all ihrer Verlegenheit bloßgestellt. Die Lektüre
macht Spaß, das Buch wird breit empfohlen. ( )