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The last pomegranate tree (2002)

por Bachtyar Ali

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594443,935 (4.25)4
""Whenever he told lies, the birds would fly away. It had been that way since he was a child. Whenever he told a lie, something strange would happen." So begins Bachtyar Ali's The Last Pomegranate, a phantasmagoric warren of fact, fabrication, and mystical allegory, set in the aftermath of Saddam Hussein's rule and Iraq's Kurdish conflict. Muzafar-i Subhdam, a peshmerga fighter, has spent the last twenty-one years imprisoned in a desert yearning for his son, Saryas, who was only a few days old when Muzafar was captured. Upon his release, Muzafar begins a frantic search, only to learn that Saryas was one of three identical boys who became enmeshed in each other's lives as war mutilated the region"--… (más)
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„In jener Nacht, als ich nun wider Erwarten zurückkehrte, wusste ich nicht, wo mein Saryasi sich befand. Ich wusste noch nicht, dass wir zwei uns in einer anderen Art von Wüste verlieren würden. In einer Wüste, die weder meine war noch seine.“ (Zitat Seite 15)

Inhalt
„Was immer bleiben wird: Ein Mann kommt aus der Wüste und verirrt sich auf einem Schiff voll mit Flüchtlingen auf dem Meer.“ (Zitat Seite 342) Dieser Mann heißt Muzafari Subdham und war ein bekanntes Mitglied der Peschmerga, als er in Gefangenschaft geriet. Einundzwanzig Jahre lang lebte er in einem einsamen Gefängnis mitten in der Wüste und mit den Jahren wurden alle seine Erinnerungen zu Sand, nur eine blieb, die Erinnerung an seinen Sohn Saryasi Subdhan, der damals erst einige Tage alt war. Als Muzafari freigelassen wird, macht er sich auf die Suche nach seinem verschollenen Sohn. Von Geheimnis zu Geheimnis, von Geschichte zu Geschichte führt ihn seine Reise durch ein Land, das sich in diesen langen Jahren völlig verändert hat und ihm fremd geworden ist.

Thema und Genre
Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen zwei Granatapfelbäume, die alle Figuren der Geschichte miteinander verbinden, und drei Granatäpfel aus Glas. Ein Thema ist die Suche in vielen Facetten, die Suche nach Liebe, Freiheit, Freundschaft, nach den eigenen Zielen und Träumen, und die Suche eines Vaters nach seinem Sohn. Es geht um das Schicksal der Menschen in einem von Bruderkriegen, Aufständen und Gewalt beherrschten Land. Es sind vor allem die Kinder und die jungen Menschen, denen Kriege die Träume und die Zukunft nehmen. „Ich war aus der Vergangenheit gekommen und nun verbunden mit allen, die keine Zukunft hatten.“ (Zitat Seite 177)

Charaktere
Muzafari Subdham könnte nach seiner Gefangenschaft ein freies, zurückgezogenes Leben führen, doch die Frage, was in jener Nacht vor einundzwanzig Jahren wirklich geschehen ist, treibt ihn an, er muss seinen Sohn finden. Immer wieder trifft er auf seiner Suche Menschen, die ihm Schritt für Schritt weiterhelfen, die ihm jenen Teil der Ereignisse schildern, den sie kennen. Der Autor entwickelt seine Figuren einfühlsam, mit viel Empathie begründet er ihre Stärken und Schwächen, die Motive für ihr Verhalten.

Erzählform und Sprache
Muzafari Subdham erzählt diese Geschichte während der Tage und Nächte, die er mit Flüchtlingen in einem Boot auf dem Mittelmeer verbringt. Es sind viele verschiedene Geschichten und Einzelschicksale, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten stattfinden, die schließlich doch alle eine miteinander verschlungene Einheit bilden. „Ist nicht jede Geschichte ein kleiner Bach, der in einen See fließt und am Ende als Fluss mit Tausenden anderer Geschichten in den Ozean mündet.“ (Zitat Seite 277) Die Erzählsprache des Autors ist tief beeindruckend, ausdrucksstark und bildintensiv.

Fazit
Es ist eine Geschichte voll Poesie, Symbolen, Mythenmotiven und der Magie orientalischer Märchen. Doch so wie der magische Granatapfelbaum gleichzeitig auf dem Boden des Reiches der Realität und des Reiches der Träume steht, so erzählt auch hier dieselbe Geschichte von der grausamen Realität der Kriege und der Schicksale der davon betroffenen Menschen. Das macht diesen eindringlichen Roman zeitlos aktuell in einer Zeit, wo die Politik und die Medien begonnen haben, Kriege gegeneinander abzuwägen, und die Nähe zu Europa die Wichtigkeit bestimmt. Eine Geschichte gegen das Vergessen, gegen das Wegschauen, die Geschichte einer Suche, ergreifend schön und unendlich traurig zugleich. ( )
  Circlestonesbooks | Jun 22, 2023 |
* I would like to thank Netgalley and the publisher for the opportunity to review this book. *

This is a very affecting tale set against the backdrop of the 1991 Kurdish uprising in Iraq.

Muhammad the Glass-Hearted is the son of one of the rebel leaders. He meets an untimely death when his heart shatters from his unrequited love for one of the enigmatic white sisters. When visiting his grave, the sisters encounter Muhammad's great friend, the street vendor Saryas-i-Subhdam, and they swear to treat him as their brother for eternity.

Before Muhammad's death, he and Saryas visit the last pomegranate tree, with a blind young man. Together they make solemn promises of brotherhood, and bury them at the tree.

The story is told by Muzafar-i-Subhdam, who has just been released from decades of solitary confinement in the desert. Muzafar is searching for his son Saryas, whom he has never met. Just when Muzafar thinks he is on the right trail, it turns out that there is another Saryas, of the same age as the street vendor.

This is a beautiful piece of magic realism. It tells of the horrors of war, but at the same time portrays the different kinds of love that we can have for one another. Most of all, it gives a message that love for our kin is not enough, and that all children need our love. ( )
  gjky | Apr 9, 2023 |
Nach 21 Jahren wird der kurdische Peschmerga-Kämpfer Muzafari Subhdam aus der Einzelhaft in der irakischen Wüste entlassen. Der Welt entfremdet begibt er sich auf der Suche nach seinem Sohn Saryasi, der kurz vor seiner Geburt das Licht der Welt erblickte. Doch Muzafari Subhdam findet mehr, als er zu finden gehofft hat: Er kommt einem Geheimnis auf die Spur, dass ihn mit gleich drei Personen verbindet, die den Namen seines Sohnes tragen.

Kernthema von Alis Roman ist das Elend des kurdischen Volkes während des Regimes Saddam Husseins. Die Schicksale des Ich-Erzählers Muzafari und der drei Saryasis spiegeln das Schicksal der Kurden im irakisch-iranischen Grenzgebiet wieder. Ihr Leben ist geprägt von Kriegen und Gewalt, sie sind entwurzelt und haben scheinbar keinen Platz in der irakischen Gesellschaft.

Ali hat mit "Der letzte Granatapfel" einen bildgewaltigen Erzählreigen mit überraschenden Volten geschaffen. Der Roman ist der orientalischen Erzählkunst verpflichtet und bewegt sich an der Grenze von realistischer Darstellung der Verhältnisse und märchenhafter Schilderung einer verworrenen Generationengeschichte. Der Roman ist nicht unbedingt leicht zu lesen und verlangt dem Leser einiges an Durchhaltevermögen und Phantasie ab. Der geneigte Leser wird aber mit einem Werk voller Poesie und Magie belohnt. Zudem ist Alis Werk eines der wenigen zeitgenössischen Werke kurdischer Literatur, die auf deutsch erhältlich sind. ( )
  schmechi | Dec 10, 2020 |
Muzafari Subhdam ist auf einem manövrierunfähigen Schiff auf dem Weg nach Europa. In den Tagen der Ungewissheit erzählt er seine Lebensgeschichte: Von den langen Jahren im Wüstengefängnis, von der Suche nach seinem Sohn, der sich letztendlich als drei verschiedene Menschen entpuppt, von den weißen Schwestern, die einem Jungen namens Glasherz eben dieses gebrochen haben, vor allem aber von der Welt letztem Granatapfelbaum, unter dem sich die Wahrheit, die Freundschaft und die Weisheit offenbart.
Bachtyar Ali thematisiert das Grauen der Kriege in Kurdistan. Dabei kombiniert er orientalische Märchenerzähltradition mit realistischen Beschreibungen der Kriegsfolgen. Ohne Zweifel ist das ein wichtiges Buch, das tiefe Einblicke in eine Welt und in ein Land vermittelt, die bzw. das nur vermeintlich weit weg ist von Europa. Wirklich weit weg von Europa ist die Art und Weise des Erzählens, an das man sich als Europäer erst gewöhnen muss. ( )
1 vota koanmi | Jul 17, 2016 |
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Nombre del autorRolTipo de autor¿Obra?Estado
Ali, BachtyarAutorautor principaltodas las edicionesconfirmado
Abdulrahman, KareemTraductorautor secundarioalgunas edicionesconfirmado
Moore, Melanieautor secundarioalgunas edicionesconfirmado
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From early that first morning, I knew he was keeping me locked in.
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Editores de la editorial
Blurbistas
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Idioma original
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DDC/MDS Canónico
LCC canónico

Referencias a esta obra en fuentes externas.

Wikipedia en inglés

Ninguno

""Whenever he told lies, the birds would fly away. It had been that way since he was a child. Whenever he told a lie, something strange would happen." So begins Bachtyar Ali's The Last Pomegranate, a phantasmagoric warren of fact, fabrication, and mystical allegory, set in the aftermath of Saddam Hussein's rule and Iraq's Kurdish conflict. Muzafar-i Subhdam, a peshmerga fighter, has spent the last twenty-one years imprisoned in a desert yearning for his son, Saryas, who was only a few days old when Muzafar was captured. Upon his release, Muzafar begins a frantic search, only to learn that Saryas was one of three identical boys who became enmeshed in each other's lives as war mutilated the region"--

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