PortadaGruposCharlasMásPanorama actual
Buscar en el sitio
Este sitio utiliza cookies para ofrecer nuestros servicios, mejorar el rendimiento, análisis y (si no estás registrado) publicidad. Al usar LibraryThing reconoces que has leído y comprendido nuestros términos de servicio y política de privacidad. El uso del sitio y de los servicios está sujeto a estas políticas y términos.

Resultados de Google Books

Pulse en una miniatura para ir a Google Books.

Cargando...

Die Tigerin (1925)

por Walter Serner

MiembrosReseñasPopularidadValoración promediaMenciones
401626,279 (3.67)1
Aus dem Buch: "Sie hatten ohnehin ein wenig Aufsehen erregt. Man ist zwar in Paris an sehr vieles, das andernorts Zusammenrottungen verursachen w rde, schlechtweg gew hnt; ein h chst nachl ssig gekleidetes Paar aber f llt in einem erstklassigen Mode-Restaurant auch in Paris auf. Ihre Gesichter, die in diesem Milieu sofort sozusagen dominierten, und das sichere Auftreten Fecs hatten den Ma tre d'H tel jedoch schnell entwaffnet; die Lebhaftigkeit ihrer Unterhaltung, welche durchaus gegen die Lokalusancen verstie , besonders das beraus kr ftige Mienenspiel Bichettes hatten dann aber neuerdings unliebsame Aufmerksamkeit hervorgerufen." Walter Serner (1889-1942) war ein Essayist, Schriftsteller und Dadaist.… (más)
Cargando...

Inscríbete en LibraryThing para averiguar si este libro te gustará.

Actualmente no hay Conversaciones sobre este libro.

» Ver también 1 mención

"Eine absonderliche Liebesgeschichte" lautet der Untertitel von Walter Serners Roman Die Tigerin. Aber so absonderlich ist diese Geschichte -- zumindest aus heutiger Sicht -- ja gar nicht. Zu Beginn unseres Jahrhunderts begegnen sich in Paris der junge Hochstapler Fec, ein Verzweifelter, der "alles hinter sich" hat, der "mit allem fertig" ist, und Bichette, eine "ausschweifende, grausame, hinterlistige" junge Frau. Nach einigen wilden gemeinsam verbrachten Nächten beschließen sie, nicht mehr "leer zu laufen", sich zusammenzutun und ihr gemeinsames Leben zu inszenieren -- das heißt, auf die immer schon schlechte (gesellschaftliche) Realität mit der totalen Selbstinszenierung zu antworten. "Machen wir doch -- uns!" heißt es einmal zu Beginn des Textes.

Das verblüffende an Walter Serners bereits 1925 erschienenem Roman, der jetzt in der "Österreichischen Bibliothek" des Residenz Verlages noch einmal aufgelegt wurde, ist seine Aktualität. Bedenkt man, dass wir uns im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert in zunehmend medial bestimmten, virtuellen Räumen und unter geklonten Wesen (und Persönlichkeiten?) bewegen, scheint der Plan von Fec und Bichette doch naheliegend: Sie reagieren auf den Befund, immer schon mit inszeniertem, niemals mehr -- existenzphilosophisch ausgedrückt -- "eigentlichem" Sein zu tun zu haben, mit dem totalen Schein. Allein so meinen sie, der Negativität ihrer Erfahrung -- Vergeblichkeit, Leere, Langeweile, hier ist der Text sehr typisch für die vergangene, aber ebenso für die kommende Jahrhundertwende -- antworten zu können.

Dass das schief gehen muss, ist diesem Programm freilich geradezu eingeschrieben. Das völlige Zurückdrängen der eigenen Persönlichkeit hinter den totalen Schein lässt die Hauptfiguren abermals "leer laufen". Fec wird am Ende irrtümlich erschossen, Bichette zwar berühmt, flüchtet sich jedoch gleich wieder in erneute Inszenierungen. "Ob ich ihn geliebt habe?", fragt sie am Ende des Romans. "Ob er mich geliebt hat? O Gott, wenn ich das nur wüsste! Ich glaube, ich werde noch wahnsinnig."
  ronka | Jun 27, 2007 |
sin reseñas | añadir una reseña
Debes iniciar sesión para editar los datos de Conocimiento Común.
Para más ayuda, consulta la página de ayuda de Conocimiento Común.
Título canónico
Información procedente del Conocimiento común italiano. Edita para encontrar en tu idioma.
Título original
Títulos alternativos
Fecha de publicación original
Personas/Personajes
Lugares importantes
Acontecimientos importantes
Películas relacionadas
Epígrafe
Dedicatoria
Primeras palabras
Citas
Últimas palabras
Aviso de desambiguación
Editores de la editorial
Blurbistas
Idioma original
DDC/MDS Canónico
LCC canónico

Referencias a esta obra en fuentes externas.

Wikipedia en inglés

Ninguno

Aus dem Buch: "Sie hatten ohnehin ein wenig Aufsehen erregt. Man ist zwar in Paris an sehr vieles, das andernorts Zusammenrottungen verursachen w rde, schlechtweg gew hnt; ein h chst nachl ssig gekleidetes Paar aber f llt in einem erstklassigen Mode-Restaurant auch in Paris auf. Ihre Gesichter, die in diesem Milieu sofort sozusagen dominierten, und das sichere Auftreten Fecs hatten den Ma tre d'H tel jedoch schnell entwaffnet; die Lebhaftigkeit ihrer Unterhaltung, welche durchaus gegen die Lokalusancen verstie , besonders das beraus kr ftige Mienenspiel Bichettes hatten dann aber neuerdings unliebsame Aufmerksamkeit hervorgerufen." Walter Serner (1889-1942) war ein Essayist, Schriftsteller und Dadaist.

No se han encontrado descripciones de biblioteca.

Descripción del libro
Resumen Haiku

Debates activos

Ninguno

Cubiertas populares

Enlaces rápidos

Valoración

Promedio: (3.67)
0.5
1
1.5
2
2.5
3 1
3.5
4 2
4.5
5

¿Eres tú?

Conviértete en un Autor de LibraryThing.

 

Acerca de | Contactar | LibraryThing.com | Privacidad/Condiciones | Ayuda/Preguntas frecuentes | Blog | Tienda | APIs | TinyCat | Bibliotecas heredadas | Primeros reseñadores | Conocimiento común | 206,092,793 libros! | Barra superior: Siempre visible