Kristiane Backer gehörte zu den ersten "Video-Jockeys" im Fernsehen. Als der us-amerikanische Fernsehsender MTV in Europa eine eigene Senderkette gründete, gehörte Backer bald zu den Kultfiguren eines neuen Fernsehzeitalters. Sie moderierte zahllose Sendungen und interviewte die Stars des Musikgeschäfts.

Sie genoss diesen Ruhm, den sie sich erarbeitet hatte. Ihr Leben nahm eine Wendung, als sie mit einer Freundin Pakistan bereiste. Die Begegnung mit den Menschen und ihrer zunächst so anderen Lebenswelt fand ihre Aufmerksamkeit. Langsam begann Kristiane Backer sich mit der Glaubenswelt des Islam vertraut zu machen. 1995 trat sie zum Islam über.

Die Autorin schildert glaubhaft ihren Wandel. Ohne Bedauern verließ sie die Welt des Glamour und der Shows. Sie sieht sich aber nicht als konservative Muslimin. Sie betrachtet den Islam nicht als allein selig machende Religion.

So schreibt sie am Ende ihres Buches (S. 294):

"Letzten Endes kommt es darauf an, dass wir Gutes bewirken und Schlechtes verhindern. Entscheidend ist dabei nicht, welchen religiösen Weg wir wählen. Entscheidend ist, dass es der Weg des Herzens ist."

Das sollte man allen Mullahs im Islam und allen christlichen Priestern ins Stammbuch schreiben ! ( )