Der 17-jährige Rufus Flint soll seine Tante nach Weißrussland begleiten und einer weißrussischen Frau einen Rollstuhl überbringen, einen tollen Flitzer, einen richtigen "Jaguar". Aber kaum sind sie am Zielort angekommen, wird der Rollstuhl geklaut. Und damit beginnt eine abenteuerliche Geschichte. Rufus lernt Jana und ihre Freunde kennen, die auf einem verlassenen Militärgelände verrückte Rollstuhl-Rallyes fahren - im Gedenken an einen verstorbenen Freund, eine Art Dichter und Philosoph, den sie wie eine Lichtgestalt verehren. Durch diese jungen Leute bekommt Rufus einen Eindruck vom schwierigen Leben in Belarus, mit Korruption, Bespitzelung, Unterdrückung, von der Angst vorm "Kuss der schwarzen Frau", d.h. den Folgen von Tschernobyl, aber auch von ihrer großen Hoffnung auf ein besseres Leben. Der bekannte Autor erzählt mit Sympathie für die, die Hilfe brauchen und die, die Hilfe leisten. Dabei gerät manche Passage und Charakterzeichnung etwas pathetisch oder klischeehaft. Aber das tut der guten Lesbarkeit der spannenden Erzählung keinen Abbruch.. - Eine Reise nach Weißrussland wird für den 17-jährigen Rufus Flint zu einer spannenden Begegnung mit Gleichaltrigen, die mit den Folgen von Tschernobyl leben müssen, sich dieser Tatsache aber mit ungeheurem Lebenswillen stellen. Ab 14.