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Das Bücherzimmer: Roman

por Rosemarie Marschner

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Ein anrührendes und überzeugendes Frauenbild vor dem Hintergrund einer widrigen Zeit.Einem unehelichen Kind stehen nicht alle Türen offen in der österreichischen Provinz. Die vierzehnjährige Marie muss froh sein, dass sie Dienstmädchen in der großen Stadt Linz werden darf. Aber am leichten Leben der Stadtmenschen, die ihre Tage mit Zeitunglesen, Tennisspielen und Reisen zubringen, darf das Mädchen nicht teilhaben.Ihr Leben ist von harter Arbeit und strengen Regeln geprägt, die von der betagten Haushälterin eisern durchgesetzt werden. Nur ganz allmählich eröffnen sich Freiräume, nur ganz allmählich zeigen die »gnädige Frau« und der »gnädige Herr« auch einmal menschliche Züge.Und dann beginnt sich der Franz für das junge Mädchen zu interessieren, ein fescher Bursche, der Sohn eines gutverdienenden Bäckers, der sogar ein Motorrad besitzt. Nach zähem Ringen mit den Eltern wird Marie seine Frau. Die Hochzeitsreise führt nach Wien, und nun könnte eigentlich alles gut werden, wenn da nicht die Politik wäre.Man schreibt das Jahr 1938, Österreich ist annektiert worden, in Linz wird ein riesiges Stahlwerk gebaut und alle, die den neuen Herren im Weg stehen, werden beseitigt. Da wird dann auch manche private Rechnung beglichen ... Die AutorinRosemarie Marschner, in Österreich geboren, lebt seit 1973 in Deutschland und arbeitet als freie Journalistin und Hörspielautorin. "Nacht der Engel" ist ihr dritter Roman..… (más)
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Dieser Roman erzählt die Geschichte der jungen Österreicherin Marie Zweisam, die auf dem Land aufwächst, aber aus Not bereits im Alter von vierzehn Jahren eine Stelle als Hausmädchen in der Stadt Linz annehmen muss. In dem vornehmen Haushalt ihrer Arbeitgeber bekommt sie die Gelegenheit, regelmäßig Zeitungen und Bücher zu lesen, was ihr mehr Bildung verschafft, als man einem Hausmädchen damals eigentlich zugestand. Die unehelich geborene Marie muss allerdings ihre Arbeitsstelle aufgeben, als ihre Mutter im Sterben liegt. Später heiratet sie aus Einsamkeit den jungen Bäcker Franz, obwohl sie einen anderen Mann liebt. Dadurch scheinen ihre Chancen vernichtet zu sein, jemals ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre intellektuellen Bedürfnisse auszuleben. Es wird fesselnd erzählt, wie sich für Marie am Ende doch noch alles zum Guten wendet.

Rosemarie Marschner hat ihre Erzählung in einer interessanten Zeit angesiedelt, und zwar kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Der Anschluss Österreichs an das deutsche Reich wird am Beispiel der Stadt Linz und des Dorfes St. Peter anschaulich dargestellt. Es ist einfach faszinierend, welche Erwartungen ein Großteil der Bevölkerung an die neuen Machthaber aus Deutschland hatte. Viele Menschen waren wirklich der Meinung, durch das Nazi-Regime würde alles besser werden, eine Meinung, die insofern verständlich ist, dass die Nazis bekanntlich nicht mit falschen Versprechungen sparten. Beklemmend klar zeigt Rosemarie Marschner, wie die Nazis ihr diktatorisches Regime in Österreich installierten, sobald sie es besetzt hatten, und wie sofort die Unterdrückung und Enteignung der jüdischen Bevölkerung begann. Diese fast dokumentarisch anmutende Rahmenhandlung ist beinahe interessanter als die Haupthandlung um Marie Zweisam. Der Charakter der Marie ist so perfekt, dass man beim besten Willen nicht mit ihr warm wird: Sie sieht äußerst vorteilhaft aus, daneben ist sie überaus intelligent, extrem sportlich, charakterlich einwandfrei und von unantastbarer Integrität, was dazu führt, dass sie die braunen Machthaber natürlich sofort durchschaut und ihnen gegenüber unerschrocken ihre, Maries, anständigen Ansichten verteidigt. Dies alles zusammen wirkt dann doch etwas zu dick aufgetragen. Als Gegenspielerin hat die Autorin dafür den überaus abstoßenden Charakter der Emmi Janus erschaffen. Diese Frau ist in ihrer absoluten Skrupellosigkeit und ihrem Opportunismus, der sie sofort in die Arme der Nazi-Machthaber treibt, so widerwärtig, dass es wirklich ein Vergnügen ist, diese beiden Charaktere aufeinanderprallen zu sehen. Dadurch wird „Das Bücherzimmer“ zu einem höchst lesenswerten Buch. ( )
1 vota buchstabendompteurin | Apr 8, 2012 |
Das Bücherzimmer handelt von einem jungen Mädchen, unehelich geboren am Land in Oberösterreich in der Zwischenkriegszeit. Sie bekommt die Möglichkeit als Dienstmädchen nach Linz zugehen. Das junge unerfahrene Dienstmädchen verliebt sich, geht schließlich eine Vernunftehe ein und emanzipiert sich schlussendlich von der Schwiegerfamilie und ihrem Ehemann. Das alles passiert während der bewegten Zeit des Austro-Faschmismus und später des Anschlusses an Nazi-Deutschland statt. Ich fand es sehr interessant diese Zeit einmal aus der Sicht eines Dienstmädchens in der Kleinstadt dargestellt zu bekommen. Obwohl mich der Stil nicht wirklich angesprochen hat, hat mich das Schicksal des Mädchens doch so interessiert, dass ich es nicht weglegen wollte.
  verenka | Jun 26, 2010 |
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Ein anrührendes und überzeugendes Frauenbild vor dem Hintergrund einer widrigen Zeit.Einem unehelichen Kind stehen nicht alle Türen offen in der österreichischen Provinz. Die vierzehnjährige Marie muss froh sein, dass sie Dienstmädchen in der großen Stadt Linz werden darf. Aber am leichten Leben der Stadtmenschen, die ihre Tage mit Zeitunglesen, Tennisspielen und Reisen zubringen, darf das Mädchen nicht teilhaben.Ihr Leben ist von harter Arbeit und strengen Regeln geprägt, die von der betagten Haushälterin eisern durchgesetzt werden. Nur ganz allmählich eröffnen sich Freiräume, nur ganz allmählich zeigen die »gnädige Frau« und der »gnädige Herr« auch einmal menschliche Züge.Und dann beginnt sich der Franz für das junge Mädchen zu interessieren, ein fescher Bursche, der Sohn eines gutverdienenden Bäckers, der sogar ein Motorrad besitzt. Nach zähem Ringen mit den Eltern wird Marie seine Frau. Die Hochzeitsreise führt nach Wien, und nun könnte eigentlich alles gut werden, wenn da nicht die Politik wäre.Man schreibt das Jahr 1938, Österreich ist annektiert worden, in Linz wird ein riesiges Stahlwerk gebaut und alle, die den neuen Herren im Weg stehen, werden beseitigt. Da wird dann auch manche private Rechnung beglichen ... Die AutorinRosemarie Marschner, in Österreich geboren, lebt seit 1973 in Deutschland und arbeitet als freie Journalistin und Hörspielautorin. "Nacht der Engel" ist ihr dritter Roman..

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