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Cargando... Wenn ich nur eine einzige Predigt halten könnte: Essayspor Gilbert Keith ChestertonNinguno Cargando...
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Er traute dem kleinem Mann mehr Verstand zu als den spitzfindigen Matadoren der Moderne. Matthias Mattusek charakterisiert diesen "zartbesaiteten Bullen" im Vorwort ebenso gekonnt wie liebevoll. Chesterton trat zur katholischen Kirche über und wurde einer ihrer glühendsten Verteidiger: 'Ich war auf der Suche nach einer Ketzerei, die zu mir passte - und fand die Orthodoxie.'
Ob Faschismus oder Kommunismus, ihre gottfernen Beglückungssysteme wurden gekoppelt an die grenzenlosen Machbarkeitssysteme. Chesterton misstraute diesem Konglomerat aus Prinzip und viele seiner Aussagen sind auch heute noch direkt anzuwenden.
Ich versuche die Übertragung seines Essays 'Der gewöhnliche Sterbliche' ins Heute:
Das Schlimmste ist nur, dass bisher jede intellektuelle Aristokratie so unintelligent gewesen ist. Fehler wurden immer nur von hochgestochenen Theoretikern begangen, die vermeintlich wissen, dass sie alles wissen.
Die Tyrannei der Lesekundigen über die Analphabeten geht aktuell zu Ende. Die Theorie von Europa ist zu Ende, die des Multikulti, des Kulturrelativismus.
Heute herrschen Nützlichkeitsfanatiker, die puritanische Selbstsucht des Adam Smith, der allen predigte nur eigennützig zu sein, das Freihandeln pries und alles, was frei machte, grenzenlos und verbrüdernd. 'Der gewöhnlich Sterbliche fand bald heraus, was es mit diesem Glück auf sich hatte und dass er in Elendsquartieren saß und das Elend nicht abzusehen war.'
Wankelmütige Intellektuelle stürzen sich auf die neuen Theorien, vom Sozialismus bis zum Multikulti drehen sie alle Runden weit weg von den wirklichen Bedürfnissen des Menschen. Hauptsache, es klingt gut und Außenstehende Analphabeten begreifen nichts. Dabei werden sie von kapitalistischen Nutznießern festumschlungen, während ihnen religiöse Fanatiker in die Suppe spucken.
Von 9 Essays in diesem Buch behandelt der 9. jene einzige Predigt aus dem Titel, die er gegen den Stolz halten würde. Chesterton ist davon überzeugt, dass alles Böse mit dem Hochmut anfängt. Seine Begründung und Ableitungen dazu: zeitlos richtig. Jesus stellte sich über niemand, er sagte nicht von sich selbst, Teil der besten Gemeinschaft zu sein, nein, er war Teil einer Gemeinschaft, die nächstenliebend und barmherzig zu anderen war - und zwar vorbehaltlos.
Heute aktueller denn je: unbedingt lesenswert. ( )