"Das rote Pony" von John Steinbeck ist eine 1937 veröffentlichte Novelle, die aus vier miteinander verbundenen Geschichten besteht, die das Leben eines kleinen Jungen namens Jody Tiflin auf der Ranch seiner Familie im kalifornischen Salinas Valley verfolgen. In den Geschichten werden Themen wie Verantwortung, Reife und der Verlust der Unschuld anhand von Jodys Erlebnissen mit seinem roten Pony Gabilan und anderen Ereignissen auf der Ranch behandelt.

In der ersten Geschichte, "Das Geschenk", bekommt Jody das Pony von seinem Vater geschenkt und lernt, was es bedeutet, sich um das Pony zu kümmern. Seine Aufregung und seine Träume werden zerstört, als Gabilan krank wird und trotz Jodys verzweifelter Bemühungen, ihn zu retten, stirbt und Jody seine erste harte Lektion über Leben und Tod erteilt.

In "Die großen Berge" lernt Jody einen alten mexikanischen Mann namens Gitano kennen, der auf der Suche nach Arbeit und einem Platz zum Sterben auf die Ranch kommt. In dieser Geschichte geht es um das Altern, das Erbe und die Unausweichlichkeit von Veränderungen.

In "Das Versprechen" erhält Jody eine neue Chance, ein Pferd von Geburt an aufzuziehen. Er lernt die Komplexität der Lebenszyklen kennen, die Herausforderungen der Schöpfung und den Schmerz des Wartens und der Hoffnung.

Der Anführer des Volkes" schließlich konzentriert sich auf Jodys Beziehung zu seinem Großvater und behandelt Themen wie Heldentum, Geschichtenerzählen und den Konflikt zwischen der romantischen Vergangenheit und der alltäglichen Gegenwart.

Steinbecks lebendige Beschreibungen der Landschaft und sein tiefes Verständnis für die menschliche Situation ziehen sich durch die gesamte Novelle. "Das rote Pony" ist eine ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, die die Komplexität des Lebens und das Heranwachsen eines Jungen ins Erwachsenenalter untersucht.