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Willenbrock

por Christoph Hein

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Willenbrock después de la reunificación alemana ve como su vida da un agradable cambio y es el propietario de un negocio que mueve algo más que dinero
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En virkelig god bok fra tida etter Tysklands samling
  5darius | May 29, 2009 |
Im Berlin der Nachwendezeit ist Bernd Willenbrock als auf den ersten Blick erfolgreicher Gebrauchtwagenhändler tätig und wenn er in einer ersten Periode des Geschehens von sich als „rundum glücklichen Menschen“ spricht, so nimmt man ihm das auf dem ersten Blick mal ab: das Geschäft läuft; er hat eine attraktive Frau und hat doch gleichzeitig öfters mal ein Abenteuerchen...
Nach und nach versteht man, dass er in der „DDR“ als Ingenieur arbeitete, aber aufgrund von Aussagen ehemaliger Kollegen von Auslandsreisen abgehalten wurde. Weitere Gründe werden später aufgedeckt. Doch dann geschehen in diesem zufriedenem Leben jene Dinge, die nach und nach den Seelenfrieden rauben: Autos verschwinden; der damals für die Verleumdung verantwortliche Kollege wird ihm bekannt und erinnert an eine leidliche Zeit; ein Raubüberfall auf sein Geschäft passiert; Eindringlinge überraschen ihn und seine Frau in ihrem Wochenendhaus am Stettiner Haff und bringen die Bedrohlichkeit und Ausgesetztheit in ihr Leben; ein etwas anruchiger russischer Geschäftsfreund bietet ihm zum Schutz eine Waffe an: Nichts ist mehr wie früher, etwas ist angeschlagen, verändert.

In einer meist sehr nüchternen Sprache erzählt Hein meisterhaft das langsame Anwachsen des Gefühls der Ungesichertheit und der Bedrohung. Dabei verliert er nie – auch wenn es so scheinen sollte – eine Art Linie aus den Augen: da gibt es keine Schnörkeleien oder überflüssige Szenen, alles scheint irgendwie zum Ganzen beizutragen. Zwar handelt es sich natürlich nicht um einen Horrorroman oder einen puren Krimi, und doch erzeugte dieser Roman in seiner Beschreibung einer gewissen Unausweichlichkeit der Gefahr als auch der zu erfolgenden Gegenwehr in mir eine Art Unruhe und Beklemmung, die wiederum eher an andere Kategorien denken lässt. In dieser Spannungserzeugung, mit sehr nüchternen Mitteln, wurde mir allerdings auch anderweitig etwas unwohl zumute, da die hier beschriebene Bedrohung, sicherlich sehr bezeichnend für das Empfinden in den 90iger Jahren in Berlin, aus dem Osten zu kommen scheint: Kriminalität etc. Damit will ich Hein natürlich nicht irgendwelcher Vorurteile oder auch Mitschwimmertum bezichtigen, aber die Frage ist schon, ob man die Bedrohung so relativ eindeutig zuschreiben darf, bzw. in dieser Form wörtlich zu verstehen hat. Doch hierin ist Hein ohne Zweifel am Empfinden und Erleben vieler Deutscher in dieser Nachwendezeit und erzählt indirekt auch viel von der Befindlichkeit vieler Menschen, auch im Rahmen der deutsch-deutschen Vergangenheit.

MIT diesem Fragezeichen versehen, doch ein ausgezeichnetes Buch! ( )
  tomfleo | May 3, 2008 |
Mostrando 2 de 2
Christoph Heins Erzählweise ist schlicht meisterhaft. Kurz, knapp und präzise sind die Sätze; sie folgen der Perspektive Willenbrocks, aber zielen auf die selbsttätige Fantasie des Lesers; sie wirken streng, ökonomisch, sachlich, kalt; sie vollführen fast unmerklich eine Figur, die nur als Spirale der Gewalt interpretiert werden kann. Im Leser entfachen die Sätze das Feuer leidenschaftlicher Leselust, wie nur große, reife Erzählkunst es vermag. Vereinzelte, seltene Patzer sind als Figurenrede entschuldbar ("Sie berauben mich um mein Vergnügen") oder einfach der Aufmerksamkeit des Lektors entgangen ("einer tödlichen Schusswaffe, dessen Besitz bereits strafbar war"). Christoph Hein erzählt eine aktuelle Geschichte von unerhörter Brisanz, denn er zeigt die Festung Deutschland, die Festung Europa im Stadium ihrer Auflösung. Die alte Welt, die den neuen Gefahren kaum gewachsen ist: den Gefahren der einbrechenden bürgerlichen Moral; des Außendrucks der ehemaligen Ostblock-Länder; des entfesselten Turbo-Kapitalismus´ nach dem Ende der sozialen Utopien. Den moralisch erhobenen Zeigefinger freilich wird man hier vergebens suchen: Willenbrock ist selbst kein Heiliger, sondern fehlbar und verführbar, korrupt und asozial, herzlos und auf den eigenen Vorteil bedacht. Er ist ein Deutscher in der Welt.
 

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Christoph Heinautor principaltodas las edicionescalculado
Boehm, PhilipTraductorautor secundarioalgunas edicionesconfirmado
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