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Series

Obras de Veronika Rusch

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Conocimiento común

Fecha de nacimiento
1968
Género
female

Miembros

Reseñas

Das Schicksal bringt 1908 am Schlesischen Bahnhof in Berlin zwei sehr unterschiedliche junge Frauen zusammen. Natalie kümmert sich dort bei der Bahnhofsmission um Menschen, die voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach Berlin gekommen sind und nun in Gefahr geraten, dass Ihr Naivität ausgenutzt wird. Von Alice, die behütet aufgewachsen ist, scheint die Zukunft vorgezeichnet, doch die junge Frau hat andere Vorstellungen von ihrem Leben. Gemeinsam wollen Sie denen helfen, deren Hilflosigkeit Männer mit dunklen Absichten ausnutzen wollen.
Veronika Rusch hat mich schon mit ihrer Trilogie „die schwarze Venus“ begeistert und auch mit diesem Roman hat sie mich wieder gepackt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und bildgewaltig. Man fühlt sich in das Berlin jener Jahre versetzt, das auch die ärmlichen und dunklen Seiten zeigt.
Die Charaktere sind individuell und authentisch dargestellt. Natalie ist eine sympathische junge Frau, die anderen gegenüber viel Empathie hat. Sie hilft auch denen, um die andere einen großen Bogen machen, wie zum Beispiel der alten Baba. Das Leben hat es nicht immer gut gemeint mit Natalie, doch sie hat sich nicht unterkriegen lassen und hilft nun mit vollem Einsatz. Für Alice ist der Weg vorgezeichnet. Wenn es nach ihren Eltern ginge, würde sie heiraten, Mutter werden und sich um das Wohlergehen ihrer Familie kümmern. Doch sie hat andere Vorstellungen von der Zukunft, auch wenn Heinrich von Kessel ihre Gefühle durcheinanderbringt. Natalie und Alice treten mit ihrem Einsatz bei der Bahnhofsmission aber jemandem auf die Füße und geraten in kriminelle Machenschaften.
Mir hat dieser interessante und spannende Roman sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es mit den liebenswerten Frauen der Bahnhofsmission weitergeht.
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Denunciada
buecherwurm1310 | Jun 24, 2023 |
Seit den schrecklichen Ereignissen in Wien haben sich Tristan Nowak und Josephine Baker nicht mehr gesehen. Tristan lebt mit seiner Familie in Paris und dachte, er hätte seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Doch die Nazis machen sich auch in Frankreich immer breiter und so haben sich Tristan und Helene der Résistance angeschlossen. Julius von Waldeck, Tristans Halbbruder, ist der neue Leiter der Gestapo in Paris. Er hat er sich in den Kopf gesetzt, neben seinen offiziellen Aufgaben sich an Tristan und dem Roten Graf zu rächen. Als Tristan verhindert, dass der Polizeichef Jean Bouget getötet wird, wird Julius klar, dass er Tristan ganz nah ist. Es dauert auch nicht lange, bis er ein Pfand in der Hand hat, um Tristan zu zwingen, Josephine Baker aus Nordafrika zu locken, denn sie hasst er genauso sehr wie Tristan.
Ich mag es in vergangene Zeiten einzutauchen und Die schwarze Venus-Reihe hat mich besonders überzeugt. Dies ist nun der dritte Band, in dem ich mit den liebgewonnenen Protagonisten mitgelitten habe.
Der Krieg dauert nun schon lange und die Not wird immer größer. Auch in Paris treiben die Nazis ihr furchtbares Unwesen. Doch es gibt viele, die sich der Résistance angeschlossen haben, um sich gegen die Machenschaften der Deutschen zu wehren. Aber sie müssen auch immer damit rechnen verraten zu werden.
Tristan Nowak hat in der Vergangenheit schon viele Wunden davongetragen und eigentlich will er nur noch mit seiner Familie in Frieden leben. Doch sein Halbbruder hat einen Hass auf Tristan, seit sie Kinder waren. Da ihm Tristan schon mehrmals in die Suppe gespuckt hat, sind seine Rachegelüste grenzenlos. Um seine Ziele zu erreichen, lässt er sich mit den schlimmsten Leuten ein und ist davon überzeugt, dass er alles im Griff hat. Doch er ist gefühllos und kann daher nicht nachvollziehen, dass Gefühle wie Liebe und Freundschaft ganz besonderer Ansporn sein können. Der ehemalige Polizist Hermann Gille ist als sein Vertrauter mit nach Paris gekommen. Bei Gille spürt man zunehmend Zweifel, ob es richtig ist, wie Julius agiert.
Eine besondere Persönlichkeit ist Josephine Baker, die auch eine schwierige Vergangenheit hat und immer wieder Rassismus ausgesetzt ist. Aber sie ist so eine liebenswürdige treue Seele, die für ihre Freunde alles tut. Obwohl sie Tristan lange nicht gesehen hat, denkt sie oft an ihn, genauso wie er an sie denkt. Helene liebt Tristan, aber sie weiß auch, dass Josephine für Tristan der Fixstern ist, um den er kreist. Sie ist eine wunderbare und starke Frau, die über sich hinauswächst, um ihre Familie zu retten. Sie trifft in Paris auch Doro und Frieda aus Berlin wieder.
Wie schon bei den Vorgängerbänden habe ich auch bei diesem Roman wieder intensiv mitgefiebert, denn Tristan und seine Familie, Josephine Baker, der Graf von Seidlitz und so einige andere sind mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen. Es ist schade, dass ich nun Abschied nehmen musste, aber Die Geschichte hat auch schlüssig geendet. Ich kann diese emotionale und sehr spannende Reihe nur empfehlen; für mich war sie ein absolutes Highlight.
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Denunciada
buecherwurm1310 | Feb 7, 2022 |
Nachdem uns der Vorgängerband „Der Tod ist ein Tänzer“ ins Berlin von 1926 geführt hat, begegnen wir Josephine Baker nun zwei Jahre später in Wien wieder.
Nowak hat von einem unbekannten Absender eine Eintrittskarte für die Premiere der neuen Josephine-Baker-Revue „Blanc et Noir“ erhalten. Er kann Josephine einfach nicht vergessen und nun ist er in Wien. Doch er muss beobachten, wie bedrohlich der Empfang der Wiener für Josephine Baker ist. Und dann fällt ein Schuss. Aber es bleibt nicht bei diesem einen schrecklichen Vorfall. Ferdinand Sternberg hat zu seinem Geburtstag eingeladen und Tristan begleitet seinen Onkel, den Grafen von Seidlitz, zum Fest. Dort trifft er nicht nur Josephine wieder, es gibt auch einen Toten. Tristan ist davon überzeugt, dass die Verschwörer von Berlin nun ihr Werk vollenden wollen. Das will er verhindern. Doch damit bringt er nicht nur sich in Gefahr, sondern auch alle aus seinem Umfeld.
Ich liebe es, mit Büchern in vergangene Zeiten einzutauchen. Auch wenn in Berlin nicht alles schillernd war, so herrschte eine ganze andere Atmosphäre. Wien ist düster und abweisend und will Josephine Baker nicht in der Stadt haben. Die Zwischenkriegszeit in Wien ist instabil und die wirtschaftliche Situation äußerst schwierig.
Es gibt ziemlich viele Personen in diesem Roman, sie sind alle interessant und vielschichtig dargestellt. Wir begegnen alten Bekannten und einigen neuen Personen. Natürlich dreht sich alles um Josephine Baker, die eine so herzliche und wunderbare Person ist. Sie weiß genau, was sie will und treibt damit ihren Mann Pepito Abatino in den Wahnsinn. Pepito weiß, dass Josephine an Nowak hängt, und er zeigt Tristan seine Abneigung deutlich. Er ist überzeugt, dass alle die Baker lieben, doch er verkennt die Gefahr. Auch Hermann Gille hat es nach seinem Gefängnisaufenthalt nach Wien verschlagen und seine Wut auf Nowak ist noch nicht abgekühlt. Aber auch in Tristan brodelt es und er braucht Hilfe für seine Mission. Dabei aber verkennt er, worum es geht. Erst sehr spät geht ihm auf, dass ganz persönliche Gründe im Spiel sind, und dass jemand von langer Hand geplant hat. Unterstützung erhält Tristan von ganz wundervollen, wenn auch etwas skurrile Personen, wie Anton Lowatschek, Nora Salminger, Hugo Sperber und Zoltan. Aber auch Helene zieht es nach Wien, denn sie hat Probleme, die sie mit Tristan besprechen möchte. Mich hat Helene überrascht. Sie ist eine mutige Person, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt und zu ungewöhnlichen Mitteln greift.
Dieses Buch hat mich wieder total gefesselt. Die Geschichte ist interessant und sehr spannend und verbindet auf wunderbare Weise Fiktion und Wirklichkeit. Diese Reihe um die schwarze Venus ist ein absolutes Lesehighlight, und ich bin schon sehr gespannt auf den dritten und finalen Band „Die Dunkelheit der Welt“.
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Denunciada
buecherwurm1310 | Jul 6, 2021 |
Ich liebe es, mit Büchern in vergangene Zeiten einzutauchen. „Der Tod ist ein Tänzer“ aus der Reihe „Die schwarze Venus“ führt uns in das schillernde Berlin der Zwanziger. Josephine Baker hat Paris begeistert und kommt mit ihrer Truppe nun nach Berlin. Doch es droht ihr Gefahr und Tristan Nowak soll sie vor einem Anschlag schützen. Obwohl er diesen Auftrag gar nicht annehmen wollte, ist er fasziniert von dieser außergewöhnlichen jungen Frau. Zunächst glaubt er nicht an die Bedrohung, doch schon bald erkennt er, dass die Gefahr größer ist als vermutet, denn es gibt dunkle Mächte, die rücksichtslos ihre Interessen verfolgen.
Mich hat diese Geschichte gleich gepackt. Die Atmosphäre in Berlin ist gut dargestellt und obwohl sich in Berlin vieles verändert hat, habe ich einige Örtlichkeiten wiedererkannt.
Josephine Baker ist eine interessante Persönlichkeit. Als sie nach Berlin kommt, ist sie erst neunzehn Jahre, aber sie hat schon viel Schlimmes erlebt. Sie ist lebensfroh, mutig und weiß genau, was sie will. Ihre Darbietungen sind anders und frivol, sie polarisiert. Es wundert mich nicht, dass ihr Tristan Nowak näherkommt, als er es gewollt hat. Aber Gefühle lassen sich nun einmal nicht steuern. Er ist vom Krieg traumatisiert und hat den Tod der Mutter nicht verwunden. Mit Boxen versucht er seine Dämonen in Schach zu halten. War er anfangs nur ein beauftragter Beschützer von Josephine, so wird die Sache für ihn immer persönlicher.
Auch die anderen Personen sind lebendig und vielschichtig dargestellt. Es gibt einige, die mir ans Herz gewachsen sind, wie beispielsweise Ahl, Helene, Fanny, Freddy, Ruben und der rote Graf, und solche, die mir leidtun obwohl sie mit nicht sympathisch sind. Aber es gibt auch solche, die schreckliche Überzeugungen haben oder einfach nur Böse sind. Es gibt auch fiktive Charaktere, die reale Vorbilder haben; man erkennt sie sofort, wenn man ein wenig über die damalige Zeit weiß.
Die politischen Verhältnisse sind instabil in jenen Zeiten. Die Politiker haben vollmundige Versprechungen gemacht und dann die Menschen im Stich gelassen. Viele Männer sind nach dem Krieg invalide und traumatisiert. Berlin hat zwar schillernde Seiten, aber es gibt auch die tiefdunklen. Die Not ist groß und jeder versucht zu sehen, wo er bleibt. Illegale Geschäfte sind an der Tagesordnung. Zunehmend machen sich die Nationalsozialisten breit, und die Enttäuschten und Gefrusteten werden zu Sympathisanten. Es hat mich wieder einmal erschreckt, wie die Rattenfänger ihre willigen Handlanger einfangen.
Was der geplante Anschlag bezwecken soll, habe ich früh geahnt, aber es ist ungeheuer spannend herauszufinden, was denn eigentlich geschehen soll und wer dahintersteckt. Nowaks Gegner sind skrupellos und nehmen Kollateralschäden billigend in Kauf. Außerdem scheinen sie immer einen Schritt voraus zu sein.
Es ist eine wirklich interessante und spannende Geschichte, die mich von Anfang an sehr gefesselt hat und daher bin ich schon auf die Fortsetzung „Die Spur der Grausamkeit“ gespannt. Absolutes Lesehighlight!
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Denunciada
buecherwurm1310 | May 13, 2021 |

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Miembros
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Valoración
½ 4.3
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