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Karl-Heinz Ott

Autor de Und jeden Morgen das Meer

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Obras de Karl-Heinz Ott

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Infancia en Berlín hacia 1900 (1950) — Epílogo, algunas ediciones430 copias

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Conocimiento común

Nombre canónico
Ott, Karl-Heinz
Nombre legal
Ott, Karl-Heinz
Fecha de nacimiento
1957
Género
male
Nacionalidad
Germany
País (para mapa)
Germany
Lugar de nacimiento
Ehingen, Germany
Premios y honores
Alemannischer Literaturpreis (2005)

Miembros

Reseñas

Ein Buch in Schlag-Zeilen-Form

In der Stuttgarter Zeitung wurde dieses Buch vom Ressortleiter Kultur so angekündigt: „Zum Schlauerwerden so was wie das hier: Karl-Heinz Ott entfaltet in seinem Sachbuch eine Geschichte des reaktionären Denkens - und wirklich, sie hängen uns ja gerade im Nacken, die Trumps und Orbans, die Putins, Weidels und Wagenknechts dieser Welt.“ Mehr muss man den geneigten, vor sich hin dösenden Lesern im heißesten Sommer der Neuzeit wohl nicht mehr sagen. Namen als Schlagworte und die Hoffnung, dass Leser darauf einsteigen, Angst haben und so erschrecken wie der Redakteur Schleider. Leider aber ist das nicht die ganze Wahrheit.

Reaktionäre waren Leute, die Zustände vor der Aufklärung/franz. Revolution wieder herstellen wollten und heute wird dieser Kampfbegriff mit abwertender Zielrichtung benutzt. Anhänger des Fortschritts beschreiben sie als die „Gesamtheit der fortschritts-feindlichen Kräfte im Staat, seien dies Klassen, Schichten, Parteien, Personen oder Bewegungen.

Man kommt hiermit zum Begriff des Fortschritts. Wer könnte etwas gegen Fortschritt haben? Ich kenne niemand. Wir streiten lediglich um Dinge wie Marktwirtschaft (von Reaktionären als Kapitalismus diffamiert), Wohlstand, Gerechtigkeit, Natur und weltweite Ideen für ein gedeihliches Zusammenleben. Dabei spielen unterschiedliche Kulturen und Moralverständnisse eine Rolle. Die neuen Fortschrittsgläubigen rot-grüner Natur glauben, dass es keine Unterschiede der Kulturen gibt und alle mit allen überall zusammenleben können und wollen. Im Kern geht es bei diesem Konflikt um diese Sichtweise, die die Natur des Menschen völlig verkennt, ebenso basale Grundlagen der Energieerzeugung. Wir erfassen in grünem-sozialistischen Denken ein rückwärts-gewandtes, idyllisches Naturverständnis, gerichtet letzten Endes gegen jeglichen Fortschritt.

Ungarn war in osmanischer Zeit ein Grenzland und wurde permanent z.B. mit der sogenannten Knabenlese überzogen. Auch mit Österreich, dem gemeinsamen Herrscher, war man permanent über Kreuz. Herr Schleider könnte die Geschichte Ungarns bzw. die der Sklavennahme nachlesen und verstehen lernen, warum Ungarn immer noch ein kulturelles Gedächtnis daran hat und seine Politik so gestaltet wie sie aktuell vollzogen wird. Es hat nichts mit reaktionär zu tun, sondern mit den Erfahrungen aus dem Mittelalter und jenen der Neuzeit, als ein sozialistisches System für weitere Verwerfungen sorgte. Orban ist kein Reaktionär, sondern ein vernünftiger Realist, der seine Kultur bewahren und nicht der Dekadenz des Westens öffnen möchte. Im Übrigen ähnlich wie Putin, dessen Vordenker Iwan Iljin ganz Wesentliches dazu gesagt hat.

Aktuell wird in der Ukraine von den USA eine neue Mauer hochgezogen mit dem Ziel der Schwächung eines Russland, das nicht mit Deutschland zusammenarbeiten soll. Dies nachdem man vorher in Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien für erhebliche Verwirrung und Flucht nach Deutschland sorgte. Wer aktuell in Urlaub fährt, z.B. in die Schweiz, merkt, wie der Euro verfällt und der Dollar gestärkt wird. Nur Blinde können das nicht wahrnehmen.

Amerika ist reaktionär auf Amerika first eingestellt, auch wenn der Präsident jetzt Biden heißt. Trump hat keine Kriege angezettelt und für das Normalste der Welt gesorgt, sein eigenes Land zu stärken. Einziges Land der Welt, das sich selbst dekonstruiert, seinen Erfolg rückgängig macht und die ganze Welt retten will, ist Deutschland. Diese Ideologie wird scheitern, und zwar schmerzlicher als jene, die 1945 zu Ende ging.

Der Grund für das deutsche Verhalten ist relativ simpel: Franz Werfel schrieb in seinem 1946 veröffentlichten Roman „Stern des Ungeborenen" folgendes: „„Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg."
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Denunciada
Clu98 | Feb 25, 2023 |
Sonja er en kvinde, der ikke længere ved, hvad hun skal stille op med sig selv. I tredive år har hun drevet et hotel ved Bodensøen – det startede som et fint hotel, toppede med en Michelin-stjerne og siden er det gået ned af bakke – men det kapitel er der sat en stopper for. Det var hendes mand, Bruno, der stod for køkkenet, men da han mistede stjernen gik han i hundene og efter flere års druk, er han død. Og som om det ikke var nok, så er hans bror trådt til og har overtaget det fallerede hotel og uden videre smidt Sonja på porten.

Det er situationen i Otts lille roman fra 2018, så man forstår godt, at Sonja er flygtet. Faktisk har hun forladt Tyskland og er rejst til London, og derfra fortsat så langt hun overhovedet kunne komme vestpå. Nu leder hun et lille hotel på den walisiske kyst, som også har set bedre dage. Det er udkants-storbritannien, hvor de fleste er gamle, og hvor der over stedet hviler en fornemmelse af tabt storhed.

Hver morgen går Sonja ned til havet gennem den hylende vind. Og mens hun står og stirrer ud på bølgerne, tænker hun på, at hun jo også kunne springe og gøre en ende på det hele.

Sonja har ramt bunden, og mens hun finder en form for ro i sin nye tilværelse, lærer vi hendes historie at kende, og som læser får man også en dybere forståelse for de ulykker, der har ramt hende. Ja, det var mærkeligt, at Bruno ville bruge deres eneste rejse til USA på at rage rundt på en kirkegård i Massachusetts, fordi han mente at genkende sit efternavn blandt de første pilgrimme på Mayflower. Men det giver mere mening, når man opdager, at han er syg og dement. Ja, det er nemt at bebrejde ham, at han har brugt flere år på at drikke sig ihjel i den dyre vinkælder, men som Holberg så rammende formulerede det, så er spørgsmålet jo også HVORFOR han drikker.

Langsomt rulles et levet liv op, hvor Sonja som forældreløs ikke fik meget forærende, og hvor Bruno egentlig aldrig havde ønsket eller evnet at overtage familiens hotel. Men de har trods alt haft et liv sammen og klaret sig i tredive år.

Den historie afdækker Ott nænsomt, og selvom der ikke er noget opsigtsvækkende ved historien, og selvom romanen ikke på nogen måder er nyskabende, så er den værd at læse.
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Denunciada
Henrik_Madsen | otra reseña | Sep 19, 2020 |
Karl-Heinz Ott (° 1957) was voor mij een nobele onbekende, maar is in het Duitse taalgebied toch blijkbaar wel een klinkende naam, vooral als dramaturg. Dat laatste blijkt zeker uit dit korte boekje (amper iets meer dan 100 bladzijden), dat vooral compositorisch heel sterk is: de hele tijd kijken we met de 62-jarige Duitse vrouw, Sonja, uit over de zee, aan de kliffen van Wales, in het Verenigd Koninkrijk, en we volgen haar meanderende mijmeringen die teruggaan tot haar jeugd, maar vooral tot de periode dat ze met haar man Bruno een sterrenrestaurant bestierde aan de Bodensee, in het zuiden van Duitsland. Ott zet al meteen de toon: “ik zou kunnen springen”, zodat je weet dat je geen opwekkend verhaal gaat krijgen. En dat blijkt ook, de droefgeestigheid druipt van elke zin. De herinneringen van Sonja komen af- en aangespoeld, als golven van de zee, en eindigen op de niet mis te verstane boodschap: “en elke ochtend ligt ze daar weer, de zee, in haar eindeloze onverschilligheid”. Hoewel je mondjesmaat wat meer inzicht krijgt in het drama van Sonja’s leven, is dit zeker geen ontwikkelingsroman. In die zin valt dit kleinood als verhaal wel tegen. Maar als stilistische oefening kan het zeker tellen.… (más)
 
Denunciada
bookomaniac | otra reseña | May 30, 2020 |
Das ist schon eine sehr witzige Idee: Ein Mensch drängt sich in das Leben des Erzählers und weil jener völlig unfähig ist, den Eindringling loszuwerden, macht sich jener immer mehr breit. Das ist ungewöhnlich, amüsant und beklemmend zugleich.
½
 
Denunciada
Wassilissa | 2 reseñas más. | Oct 26, 2018 |

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