Fotografía de autor

Obras de Max Otte

El Crash de la información (1976) 26 copias
Investieren statt sparen (2000) 10 copias
Stoppt das Euro-Desaster! (2011) 7 copias
Rettet unser Bargeld! (2016) 2 copias

Etiquetado

Conocimiento común

Género
male

Miembros

Reseñas

In wenig anderen Staaten ist Geld verdienen mit Aktien so unpopulär wie in Deutschland. Die Investition in erfolgreiche Unternehmen wurde hier nie wirklich gelernt und die positiven Ergebnisse in die unbändigen Kräfte der Marktwirtschaft ist nach wie vor unpopulär, obwohl wir Exportweltmeister, Erfinder und fleißige Mittelständler haben.

Max Otte gelingt mit diesem Buch ein echter Motivations-Schub für eine Umkehr. „Ich investiere am liebsten langfristig in Qualitätsaktien und verdiene mein Geld gerne möglichst stressfrei.“

Das Buch vermittelt die Grundlagen für ein solches Vorgehen, auf leicht verständliche und klare Weise. Im Grunde sollte dieses Buch schon in der Schule behandelt werden, als Geschenk für 18-Jährige eignet es sich bestens.

Im Vergleich zu Aktien sind Immobilien zunehmend problematisch, sie werden von der Regierung bekämpft. „Über Gebühren und Auflagen sowie das im April 2023 verkündete Verbot von Öl- und Gasheizungen werden die Immobilienbesitzer geschröpft.“ Grund genug über die (mobilen) Aktien nachzudenken und in das Können anderer zu vertrauen.

Max Otte beschreibt anschaulich, auch an konkreten Beispiel, wie sein Königsweg der Bewertung aussieht. Mir sind viele Lichter aufgegangen, die ruhige, kluge Art des Autors schwingt zum Leser herüber und macht Mut, sich auf die Bewertung von Unternehmen einzulassen und Anteile davon zu kaufen bzw. zu verfolgen. Jeder ist dazu in der Lage und kann davon profitieren.
… (más)
 
Denunciada
Clu98 | Apr 18, 2024 |
Dieses Buch müsste eigentlich vierfach so teuer sein wie es ist, denn es stiehlt keine Zeit. Ein derart verdichtetes Buch sei jedem empfohlen, der heute in der Euro-Schulden-Problematik mitreden möchte. Prof. Otte bringt die Schieflagen klar auf den Punkt und gibt am Ende des 32-seitigen Essays zudem Ratschläge, was der Staat und jeder Einzelne selbst zur Überwindung der Krise tun kann.

Wir müssen Arbeitseinkommen fördern und nicht Kapital, ein Schuldenschnitt scheint dafür unvermeidlich. Siehe auch Debt: The First 5,000 Years Fragen muss man, wem wir alle diese wahnsinnigen Schulden schuldig sind? Die Zentralbanken (also wir, der Staat!!) verleihen Geld billig an Banken, die mit einem unfasslichen Hebel (wieviel sind 8% Zinsen, die jemand an diese Banken zahlen muss im Vergleich zu 0,5%, zu denen sich Banken das Geld bei uns leihen?) ihre Profite machen, unseriöse Wetten platzieren und an der Realwirtschaft vorbei agieren, in wirtschaftlich windigen Wolkenkuckucksheimen zu Hause sind.

Mehr als 99% aller Menschen sind auf dem Weg dies zu ändern. Wenn die Politik nicht mit-regiert und den Ernst der Lage erkennt, dürfte es für sie höchstproblematisch werden. Die Schulden jetzt zahlen wir alle - und zwar an die Banken und die Superreichen, die durch den o.g. Hebel von Banken völlig verantwortungslose Gewinne einstreichen. Sie daran zu erinnern, dass ihre Slot-Maschinen Risiken beinhalten, ist eine der besten Maßnahmen, um Banker & deren Kapitalprofiteure wieder auf Normalmaß einzunorden - und nicht auf unmögliche Steigerungsraten in der Gewinnmaximierung einzu-gieren.

Obwohl wir den Krieg verloren haben, darf Deutschland heute nicht dem Trugschluss unterliegen, es allen Recht machen zu wollen. Wir müssen führen und den vollzogenen europäischen Währungsraum zu einem konsequenten Wirtschaftsraum ausbauen, um die organisierte Verantwortungslosigkeit zu stoppen. Dazu gehören Zielvorgaben und Kontrollen - wer nicht mithält, kann auch nicht mehr von den Vorteilen profitieren. Es ist so einfach, dabei muss die Herrschaft der Finanzoligarchie gebrochen und ein neues Verständnis für die Realwirtschaft begründet werden.

Es ist wirklich so ernst, wie Prof. Otte auf Seite 39 formuliert: "Die hemmungslose Herrschaft des Finanzkapitals gefährdet unsere Demokratie inzwischen so stark, wie es zuletzt vielleicht vor 100 Jahren in den USA der Fall war. Es kommt darauf an, schnell - wie das nach der Weltwirtschaftskrise 1929 der Fall war - das Primat der Politik vor den Kapitalmärkten zurückzugewinnen.

Jeder kann heute die Kernproblematiken unserer Finanzkrise durchschauen, dank diesem Büchlein schafft man dies schnell und konzentriert, abseits von allen Halbwahrheiten, die uns Zeitungen, Fernsehen oder der Stammtisch einreden wollen. Wichtig ist, dass wir alle heute mitdenken und die Politiker fordern. Auch sie sind in Gefahr, von den Finanzmärkten vereinnahmt und umarmt zu werden. Wer hätte gedacht, dass ein SPD Kanzler ausgerechnet die Schleusen für den thatcher-artigen Kapitalfluss öffnen würde? Ein fataler Fehler, den der damalige Finanzminister Lafontaine verhindern wollte. Die damaligen, persönlichen Folgen: uns allen bekannt.

Interessant finde ich, dass Otte Jean Claude Juncker als den Kern dessen enttarnt, was er vertritt: Ein Demagoge der finanzkapitalistischen Art, der nicht davor zurückschreckt, Kriegsvergleiche zu ziehen: "Ein Tag Krieg ist teuer als das, was die ganze Rettungsaktion kosten wird." Siehe meine Rezension: Lügenbarone und Ganoven: Von Atomminister bis Zentralbanker Klar ist, bei den Rettungsaktionen geht es um die Rettung der Banken und nicht der Griechen oder bald auch der Italiener. Das von uns zugeschossene Geld führt in direkter Pipeline zu den Banken bzw. den Finanzspekulaten, die ihr Risiko mit dem Geld aus unseren Taschen absichern und sich die Hände reiben.

Käme Plato mit einer Zeitmaschine zu uns, so schreibt Graeber in dem Buch Debt: The First 5,000 Years, er würde sich nicht wundern, Menschen zu sehen, die arbeiten müssen, nicht, um ihr Leben zu leben, sondern um eine Schuld zu bezahlen, für die ihr Leben gar nicht ausreicht. (FAZ) Zu seiner Zeit nannte man sie Sklaven. Hohe Verschuldung ist dann existenzbedrohend für alle, wenn es möglich wird, dass die Geldverleiher ihre Kreditvergaben über Schulden finanzieren und dann ihre eigenen Schulden nicht mehr selbst bezahlen, sondern im Misserfolgsfalle uns alle, die Sklaven, unterjochen.

2011
… (más)
 
Denunciada
Clu98 | Apr 19, 2023 |
wichtiges Thema. Prof. Otte zeigt interessante Aspekte und Zusammenhänge der Desinformationstrategie, die uns allersorten antrifft. Das Buch hat mich weiter sensibilisiert für dieses Thema.
 
Denunciada
Martin_Kunz | Dec 5, 2010 |

Estadísticas

Obras
22
Miembros
137
Popularidad
#149,084
Valoración
½ 3.5
Reseñas
4
ISBNs
36
Idiomas
2

Tablas y Gráficos