Stefan Nink

Ja, das war ein witziges Reise-Abenteuer. Nink schickt Siebeneisen auf Reise, diesmal aber auch Wipperfürth und Schatten. Und das belustigt den Leser. Also mich.

Die Reise ist diesmal nicht ganz so voller breakneck-speed, man fühlt sich deutlich weniger an die Dan Brown Geschichten erinnert, wo man sich nur vorkommen kann als hätte einen ein psychisch gestörter und mitteilungsbedürftiger Historiker entführt. Die Reiseberichte und angedeuteten Fakten sind weniger, die Handlung mehr. Weiter so, Nink.… (más)

Siebeneisen geht auf Reisen. Logistiker Wipperfürth spart an allen Ecken und Enden und der fette Schatten schwitzt. Kein Wunder, die Hitze ist drückend in Indien und auch im Teehaus Zur Faulen Kobra. Die übrigens keineswegs faul ist, die Kobra, solange man nur gescheite Rockmusik abspielt.

Mit Musik kennt sich Nink aus, mit Reisegeschichten sowieso; wieso weiss er dann nichts schärferes als Chili und Tabasco zu benennen?

Das Buch ist eine Freude zu lesen, mit wenigen Schönheitsfehlern wie dem Tabascofiasko als prominentem Beispiel. Ich habe es verschlungen.… (más)

Nink ist ein Reisejournalist, der seine Erfahrungen hier mit viel Humor verpackt und den Leser auf eine tour de force mitnimmt. Es ist echt sehr witzig und unterhaltsam und ich habe es in zwei Tagen fertig gelesen gehabt.

Ein paar Probleme habe ich mit dem Buch, oder eigentlich wohl eher mit dem werten Autor: erstens ist das Lektorat überfordert. Zweitens, gerade wenn man den Begriff dutzende Male verwendet, sollte man wissen wie man "Marshmallow" schreibt, drittens merkt man dem Journalisten seine Vorurteile an. Die deren recht zahlreich wären.

Daher mal nur 3/5, der Nachfolgeband liegt aber schon bereit.… (más)