Guillaume de Laubier
Autor de Sacred Spaces: The Awe-Inspiring Architecture of Churches and Cathedrals
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Créditos de la imagen: Guillaume de Laubier
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Museumsbesucher renken ihre Köpfe heute nach oben und bewundern die restaurierte Pracht von Decken und Bücherregalen, die damals nur wenigen Zugelassenen offen standen. Im Vergleich zum Kalenderbild wirken die neuen Räume aufgeräumter, musealer, reduktiver. Man ist nicht allein, steht dicht an dicht und das Gefühl einer Bibliothek mag nicht so recht aufkommen. Umso schöner, dass in diesem Kalender der alte Zustand vermittelt wird, so würde ich mir den Traum einer Bibliothek vorstellen. Ein Tipp, wenn Sie dieses Museum besuchen wollen: man muss anstehen, jeden Tag, weil zurecht nur ein ganz kleines (Menschen-) Kontingent zugelassen ist. Rechnen Sie jeden Tag (Montags geschlossen) mit mindestens 30 Minuten Wartezeit ab ca. 9 Uhr.
Umso mehr hat uns allerdings das Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia beeindruckt, direkt schräg gegenüber zum Museum. Eintritt kostenlos, meist leer, eine Traumbibliothek, die man gesehen haben muss, mit Ledersesseln zum Studieren der aktuellen Tageszeitungen und Büchern ohne Ende (siehe mein beigefügtes Bild). Die Anmutung ist ebenso heimelig, allerdings auf modern gestaltet, mit Internet, Recherchemöglichkeiten etc. Unbedingt besuchen, ein Geheimtipp (Sonntags allerdings geschlossen).
Dieser Kalender ist für uns als Buchliebhaber schon lange eine jährliches Muss und seine Abbildungen fließen in aktuelle Reiseziele ein. Dieses Jahr: Trinity College, Cambridge und die Österreichische Nationalbibliothek in Wien.
2010… (más)