Fotografía de autor
5 Obras 21 Miembros 4 Reseñas

Sobre El Autor

Incluye el nombre: Stephan Knösel

Obras de Stephan Knösel

Etiquetado

Conocimiento común

Género
male

Miembros

Reseñas

Paul lebt mit seiner Mutter in Paris. Weil die aber sein Handy aus dem Fenster geworfen hat, fährt er zum Vater nach München, wo er auch aufwuchs. Dort lernt er die geheimnisvolle Zoe kennen, in die er sich total verliebt. Sie entzieht sich ihm immer wieder, er versucht sie zu finden und schließlich kommt er auch hinter ihr Geheimnis. Nebenbei lernt er seinen Erzfeind Jonas besser kennen und wird irgendwie erwachsener.
Von den drei Büchern des Autors gefiel mir dieses am wenigsten. Über lange Strecken ist es einfach eine banale Liebesgeschichte von einem Jungen, der ziellos einem Mädchen nachläuft. Klar, Liebe ist nie banal- aber besonders spannend ist diese hier zunächst wirklich nicht. Das liegt vor allem daran, dass wirklich nicht klar wird, was Zoes große Anziehungskraft ausmacht. Sie sieht phantastisch aus und ist spontan und sexy - aber ansonsten? Ihre Persönlichkeit bleibt unklar, sogar lange Zeit eher unsympathisch. Ich finde, dass Stephan Knösel unbedingt an seinen Frauenfiguren arbeiten muss. Die Jungs gelingen ihm gut, selbst Jonas und Leif kann man sich super vorstellen (wobei mir Leifs Anziehungskraft auf Frauen völlig verborgen bleibt). Aber die Mädels sind in allen drei Büchern irgendwie cool, super hübsch, aber auch ein bisschen fad und farblos (Hauptsache sexy).
Was mir sehr gefällt, ist die Liebeserklärung an München, die das Buch darstellt. Es beschreibt einen wunderschönen „Sommer in der Stadt“.
Und nachdem Zoes Geheimnis dann auf dem Tisch liegt, ist auch das Buch wieder etwas spannender. Man kann das auf jeden Fall gut lesen, auch meine Tochter mochte es gern. Aber gegen die Cowboys und Jackpot fällt es eher ein wenig ab. So ganz konnte es für mich nicht den Zauber der ersten Liebe rüberbringen, auch wenn das zweifellos das Thema ist: Dieses Enthobensein aus Zeit und Raum für ein paar Tage, alles vergessen und einfach leben. Aber da Stephan Knösel wirklich gut schreibt, tolle Dialoge zaubert und authentische Typen kreiert, freue ich mich schon auf das nächste Buch!
… (más)
½
 
Denunciada
Wassilissa | Sep 19, 2015 |
Manfred verliebt sich in die sechzehnjährige Tochter seiner Freundin und raubt den Geldtransporter aus, den er fährt, um mit ihr abzuhauen. Chris und Phil, zwei Brüder, die auf sich gestellt sind, kommen zufällig an das Geld und könnten damit ein neues Leben anfangen. Elom, der Nachbar der beiden, bekommt mit, dass da was Interessantes im Busch ist. Und Sabrina, um derentwillen das Geld gestohlen wurde, hat ihre eigenen Pläne.
Das Buch ist spannend und wartet immer wieder mit überraschenden Wendungen auf. Die Technik des Autors, Bücher wie Filme zu erzählen, mit Schnitten und Szenenwechseln sowie flotten Dialogen erweist sich meist als stimmig. Die Figuren sind glaubwürdig, nicht immer super sympathisch, aber gerade durch die Ecken und Kanten authentisch. Jungen gelingen dem Autor besser als Mädchen. Das Mädchen ist v.a. schön und irgendwie cool, die Motivationen der Jungs sind wesentlich besser ausgearbeitet.
Wie auch schon bei „Echte Cowboys“ bin ich mir über die (diesmal dezentere) Sexszene nicht ganz im Klaren: Die Protagonisten sind ja doch deutlich älter, als es die Leser wohl sein werden, die schätze ich auf 12-14. Ich kann nicht beurteilen, ob dieser Altersgruppe das gefällt und sie das nachempfinden können. Jungs sicher, da die Szene ja aus der Sicht des Jungen geschrieben ist.
… (más)
 
Denunciada
Wassilissa | Sep 16, 2015 |
Der Autor schafft es in diesem Buch ziemlich authentisch drei Jugendliche zu porträtieren. Man kann sich die Einsamkeit, die Komplexe und den latenten Größenwahn der Spätpubertät gut vorstellen. Die drei Hauptfiguren sind glaubwürdig - Cosmo, dessen alkoholkranke Mutter sich soeben das Leben genommen hat, Tom, der einfach nur von seinem Vater gesehen werden möchte und Nathalie, ein wohlstandsverwahrlostes Mädchen, das gern wieder in Frankreich leben möchte. Die Geschichte dieser unerwarteten Freundschaft zwischen den dreien ist spannend und sehr fesselnd zu lesen, da machen die paar Klischees kaum was aus. Als Grundbotschaft nehme ich mit, dass jeder irgendwelche Punkte hat, die traurig, peinlich oder einfach elend sind – und doch kann das Leben schön sein und letztendlich ist es tatsächlich auch einfach egal. Man kann sich immer wieder neu erfinden. An einigen Stellen erinnert mich das Buch an „Tschick“, allerdings erreichen die „Cowboys“ nicht so ganz dessen Klasse. Aber das ist auch in Ordnung, denn die „Cowboys“ lesen sich gut, sind irgendwie ein gutes Jungs-Buch und wegen der einfachen, klaren Sprache wahrscheinlich auch für Jugendliche mit Leseschwäche geeignet - das muss ich noch testen. Was ich allerdings nicht ganz glaube ist der Filmgeschmack der Protagonisten. Es kommen immer wieder Filme vor, sehr gute Filme, aber eben doch eher Filme, die meine Generation (und die des Autors) gesehen hat (Stand by me, Junebug…). Ob das wirklich die Lieblingsfilme der Jugendlichen heute sind?
Fazit: Ich finde das Buch empfehlenswert und werde es sogleich an meine Testleser weitergeben.
… (más)
 
Denunciada
Wassilissa | otra reseña | Sep 11, 2015 |
Ja! Ja, der ist gut. Dieser Jugendroman enthält so viele Aspekte, dass ich ihn mit gutem Gewissen empfehlen kann. Gerade männlichen Lesemuffeln kann man ihn neben das Bett legen.
Herr Knösel hat einige Zeit in einer Videothek gearbeitet. Er hat seine Zeit wohl gut genutzt und die besten Szenen aus allen Filmen in einem neuen Zusammenhang in dieses Buch eingearbeitet. Hui, es ist alles andere als langweilig.
Ich bin ja keine Krimiguckerin und Klischees finde ich auch oft doof. Doch in „Echte Cowboys“ sind sie nicht. Für mich zumindest gehen die angefangenen Szenen immer anders aus, als ich vorher denken mochte.
Es sind eigentlich Orte oder besser Drehorte, die sich in einem entwickeln. Die Nacht in Toms Elternhaus oder die Bergdorfhütte von Nathalies Großmutter, die Schule, die Eisdiele, das Heim,… An diesen Orten und in Echtzeit verbinden sich die Geschichten der drei „lonesome cowboys“ miteinander.
Wir erfahren immer mehr über sie und können deren Entwicklung miterleben. Es ist kein pädagogischer Zeigefinger zu sehen. Die Situationen werden durch die Jugendlichen mit ihrem eigenen Wertesysteme gut bewältigt.
Zuerst einmal müssen die drei natürlich glaubhaft einsam werden. Dazu werden die Eltern nach und nach entfernt oder die Abwesenheit erklärt. Diese haben ohnehin mehr Probleme als ihre Kinder. Die Jugendlichen reagieren nachvollziehbarer und richtiger. Sie haben durch ihre Eltern tiefe Verletzungen erfahren. Die sich entwickelnde Freundschaft untereinander hilft ihnen, mit ihrem Leben besser klarzukommen. Doch das ist alles nicht übertrieben komponiert. Die Eltern haben keine gute Position in diesem Buch. Das allein zu dem Zweck, die Jugendlichen hervorzuheben. Und dann darf es, in einer erdachten Story wie dieser, auch mal sein. Wenn ich die Lage der Eltern heute auch als definitiv schwierig ansehe.
Einzig Cosmo kommt mir stellenweise wie ein Held vor. Er kann nicht gut schwimmen. Das ist aber auch schon alles. Was der hinbekommt!! Und mutig ist er, doll!
Ha, es werden Kondome verwendet. Das ist absolut hervorzuheben. Sie mit einzubauen, ohne das es doof wird, ist ja immer noch selten. Hier ist es gelungen.
Am Ende gibt es einen dramatischen Höhepunkt. Da ist in der Geschichte eigentlich schon alles klar. Es kommt zu einer gefährlichen Situation, die aus drei Freunden nur noch zwei macht und doch für alle zu einer Lebensverbesserung führt. Ich sehe es eher als filmischen Schluss. Dieses Buch wird garantiert verfilmt.
… (más)
 
Denunciada
Wedernoch | otra reseña | Aug 15, 2010 |

Premios

Estadísticas

Obras
5
Miembros
21
Popularidad
#570,576
Valoración
4.1
Reseñas
4
ISBNs
11