Walter Jens (1923–2013)
Autor de Dying With Dignity: A Plea for Personal Responsibility
Sobre El Autor
Créditos de la imagen: Walter Jens addressing the Akademie der Künste, 2005 [credit: Etan Tal; grabbed from Wikimedia Commons]
Obras de Walter Jens
Dichtung und Religion Pascal, Gryphius, Lessing, Hölderlin, Novalis, Kierkegaard, Dostojewski, Kafka (1985) 5 copias
The blind man 5 copias
Das Testament des Odysseus 3 copias
Giovanni Boccaccio 1313 bis Christoph Columbus um 1451 : 14. - 15. Jahrhundert (1977) — Contribuidor — 3 copias
Die Grossen Band III/1 Harun ar-Raschid bis Friedrich I. Barbarossa (1977) — Contribuidor — 3 copias
Literatur und Politik 2 copias
Die Grossen. Leben und Leistung der sechshundert bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Welt, Band IX/1: Wilhelm… (1976) — Contribuidor — 2 copias
Deutsche literatur der Gegenwart 1 copia
Reden zum Sport 1 copia
Mein Schatten in Dachau : Gedichte und Biographien der Überlebenden und der Toten des Konzentrationslagers (1993) 1 copia
Die Götter sind sterblich. Essay 1 copia
Historien i dansk : en debatbog 1 copia
Ahasver 1 copia
Kanzel und Katheder : Reden 1 copia
Witold Gombrowicz Operette 1 copia
Der Besuch des Fremden: a radioplay;and,Vergessene Gesichter: a play adapted from his own novel (1967) 1 copia
Das Urteil vom Agit-Prozess 1 copia
Jesus von Nazareth 1 copia
Obras relacionadas
The Iliad and the Odyssey: The Heroic Story of the Trojan War and the Fabulous Adventures of Odysseus (1956) — Traductor, algunas ediciones — 124 copias
Die Grossen. Leben und Leistung der sechshundert bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Welt, Band I/1: Imhotep bis… (1977) — Contribuidor, algunas ediciones — 3 copias
Studium Declamatorium (BZA 176) (Beitrage Zur Altertumskunde) (German Edition) (2003) — Contribuidor — 2 copias
9 Plays: Alcestis / Andromache / Bacchae / Children of Heracles / Electra / Hecuba / Helen / Heracles / Hyppolytus — Introducción, algunas ediciones — 1 copia
Etiquetado
Conocimiento común
- Nombre canónico
- Jens, Walter
- Otros nombres
- Momos (Pseudonym ∙ Die Zeit)
JENS, Walter - Fecha de nacimiento
- 1923-03-08
- Fecha de fallecimiento
- 2013-06-09
- Género
- male
- Nacionalidad
- Germany
- Lugar de nacimiento
- Hamburg, Germany
- Lugar de fallecimiento
- Tübingen, Germany
- Lugares de residencia
- Hamburg, Germany
- Ocupaciones
- philologist
literature historian
critic
professor
writer - Relaciones
- Jens, Inge (wife)
Jens, Tilman (son) - Organizaciones
- Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Eberhard Karls University
Group 47 - Premios y honores
- Heinrich Heine Preis (1981)
Miembros
Reseñas
Listas
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Autores relacionados
Estadísticas
- Obras
- 114
- También por
- 5
- Miembros
- 431
- Popularidad
- #56,717
- Valoración
- 4.0
- Reseñas
- 5
- ISBNs
- 126
- Idiomas
- 6
- Favorito
- 1
Es sind tiefe, gehaltvolle, reich gebildete Naturen, denen ein Dämon, ein Tick die Lippen schließt. Uhland wird als echter Schwabe charakterisiert:
Uhland selbst sieht sich als ungefälligen Holzklotz, einen Tüftler und Boiler, dem das Schreiben kaum geläufiger von der Hand ging als das Reden vom Mund.
An einem Brief arbeitete er eben so lange wie an einem Drama.
Nichts macht ihm mehr Spaß, als alle Ehrenkäsigkeiten und öffentliche Zurschaustellungen abzulehnen, ihnen weit aus dem Weg zu gehen.
Grazie, Urbanität und Posiererei waren nicht Uhlands Sache. Das Reden aber mit einem Hirten ein unsägliches Vergnügen, von ihm geleimt zu werden führte letzten Endes zum "Droben stehet die Kapelle" , ein Gedicht über die Wurmlinger Kapelle im Ammertal. Vgl. dazu auch: Die schwäbische Schule und die Wurmlinger Kapelle.
Wenn Uhland unterwegs war, hatte er immer ein Notizbuch dabei, in dem er sich notierte, wer der Hilfe bedurfte.
Uhland schrieb mitten aus dem Volk, für es und weniger für sich.
Der Dichter war nur ein Teil seines Lebens, ein früher, klarer, berührend tiefgehender. Andere sollten folgen: die des unermüdlichen Politikers und des Gelehrten.
Herman Bausinger antwortet im zweiten Teil des Buches ebenso gekonnt wie Walter Jens in seiner Rede dem Uhlandlob die Flügel hob, er fügt dem Titel Unser "Uhland" ? allerdings ein Fragezeichen hinzu. Nicht um zu protestieren, sondern um zu sehen, was sich in den 20 Jahren bis 2007 im Bild Uhlands verändert habe. Er geht weit zurück in der Rezeption Uhlands, vom ersten Denkmal bzw. der Reden über 1937 bis ins heute - mit wunderschönen Präzisierungen und Detailkenntnissen.
Mir geblieben ist ein Hinweis auf Stefan Hermelin, der in einem Tübinger Hölderlinvortrag von der Verwendbarkeit der Kunst als einem der schrecklichstem Aspekte derselben redete. Uhland hatte sich früh geimpft gegen alle Interpretationen - sie waren ihm schlicht egal. Dass er dennoch Anlass gab und gibt zu vielen schlechten Interpretationen, liegt meines Erachtens nur daran, dass sich die Betreffenden nie wirklich mit ihm auseinandergesetzt haben. Dieses Buch ist insgesamt ein erster, notwendiger Einstieg, um die ganze Breite dieses schlichten, unprätentiösen Könners nachzuempfinden.
2013… (más)