Chenjerai Hove (1956–2015)

174/2020. A compilation of brief essays, originally written for publication in a newspaper in the Netherlands, describing life and times in Zimbabwe in the early 1990s, updated in the slightly expanded Serif edition published in 1997. Obviously a well-known author living in Harare, with family across Zimbabwe, had to be circumspect about what he wrote and published so Chenjerai Hove was experiencing more limitations than he did in the poetry and fiction for which he is justifiably better known. Nonetheless, interesting local perspectives that aren't easy to find elsewhere.… (más)

Die Geschichte an sich wäre interessant - eine Familie zieht in das Gebiet eines anderen Stammes, der dafür von den Weißen vertrieben wurde, weil es dort besseres Acker- und Weideland gibt. Sie siedelt sich dort an, betet weiterhin ihre Ahnen an, gibt eine der Töchter einem viel älteren Mann und .... (genug gespoilert).

Was mir nicht gefällt ist, dass der Autor diese Geschichte mit Träumen von einer taubstummen Ahnin vermischt, deren Geschichte alleine auch schon interessant wäre. Dadurch verlieren beide Geschichten.

Diese Geschichte zeigt aber sehr gut, wie wenig die Frauen in dieser Kultur wert sind - sie sind nur zum Arbeiten da ("sie arbeitet hart...was will ein Mann mehr"), ihre Geschichten werden nicht erzählt, sie werden Männern gegeben die der Vater auswählt (egal wie alt der Mann ist). In den Augen der Männer zählen nur die eigenen Mütter.… (más)