Arno Geiger
Autor de The Old King in His Exile
Sobre El Autor
Créditos de la imagen: Arno Geiger auf der Leipziger Buchmesse (Interview mit Ernst Grandits / 3sat-Forum) By Amrei-Marie - Own work, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15320134
Series
Obras de Arno Geiger
Etiquetado
Conocimiento común
- Nombre canónico
- Geiger, Arno
- Nombre legal
- Geiger, Arno
- Fecha de nacimiento
- 1968-07-22
- Género
- male
- Nacionalidad
- Austria
- País (para mapa)
- Austria
- Lugar de nacimiento
- Bregenz, Vorarlberg, Österreich
- Lugares de residencia
- Vienna, Austria
Wien, Österreich - Ocupaciones
- Schriftsteller
writer - Organizaciones
- Grazer Autorinnen Autorenversammlung
- Premios y honores
- Bremer Literaturpreis (2019)
Friedrich-Hölderlin-Preis (2011)
Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (2011)
Literaturpreis der Vorarlberger Buch- und Medienwirtschaft (2010)
Johann-Peter-Hebel-Preis des Staates Baden (2008)
Deutscher Buchpreis (2005) (mostrar todos 9)
Alemannischer Literaturpreis (2017)
Joseph-Breitbach-Preis (2018)
Europese Literatuurprijs (2019)
Miembros
Reseñas
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Estadísticas
- Obras
- 18
- Miembros
- 998
- Popularidad
- #25,829
- Valoración
- 3.9
- Reseñas
- 39
- ISBNs
- 97
- Idiomas
- 13
Dieses Buch ist darüber hinaus eine Art Biografie, die Hinwendung zu K., seiner Partnerin skizzierend, auch in Jahren des Leidens bei Trennungen und beim Sterben seiner Eltern, bei der Entgegennahme von Preisen etc.
Zu Beginn dachte ich, er hat meine größte Sorge beim Wegwerfen von Schriftlichem umgesetzt: dass diese beerdigten Papiere noch von jemandem gelesen werden, obwohl ich es nicht will.
Das dafür notwendige Geschäft hat einen Namen: professionelle Schreddermaschinen, vor allem auf Geschäftsunterlagen gerichtet. Und für viele auch im privaten Bereich notwendig.
AG aber wühlt in Papiercontainern mit noch nicht geschredderten Papieren und fischt das Besondere heraus. Was es mit ihm macht, ist wesentlicher Teil des Buches. Je länger es andauerte, umso spannender und nachvollziehbarer wurde es für mich. Er hat das Ganze mit Stil und Anstand bewerkstelligt, sein von ihm selbst zugewiesenes Abenteuer und die tägliche Bewegung an der frischen Luft.
Insgesamt ein wirklich lesenswertes Buch, vor allem für mein Primärinteresse: aus welchem Fundus schreiben Autoren, was regt sie an und auf? Warum, wie und wann halten sie das Gefundene fest?
Dass er seinen Lifestyle (kein Auto, Bewunderung von Greta Tunberg) zum Thema macht, wirkte auf mich eher negativ. Auch das eingebaute Selbstlob (Denis Schek sagte über ihn, er sei ein Empathie-Monster) befremdete mich eher.
Seine Selbstkritik (zu lange am Schreibtisch sitzend, ohne soziale Kontakte, Müll-Briefe als Ersatz dafür) wiederum machte seine Handlungsweise nachvollziehbar. Dass er im kleinen Mann und der Frau von nebenan das Leben erkennt, ihre Sorgen und Nöte, es macht auch seine eigenen erträglicher. Wir alle ticken irgendwie gleich. Er setzt der Maria Normalverbraucher mithin irgendwie ein Denkmal. Man spürt das in der einfach normalen, verständlichen Sprache.
Ein Buch, das jeder von uns geschrieben haben könnte, es dringt durch, ohne zu weite, kaskadische Höhen, der überdurchschnittlichste Durchschnitt. Das wollte AG vermutlich erreichen. Es hört sich leichter an als so etwas in Sätze zu bringen ist. Gerade das ist eminent schwer.
Dass man Ähnliches entwickeln könnte, wenn man nach Emmendingen, Baden-Württemberg, bei Freiburg, ins deutsche TagebuchArchiv.de ginge, es wäre eine Vermutung von mir. Mehrere Kilometer noch nicht gelesener Gedanken und Seiten ganz normaler Menschen warten dort. (2/2023)
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