Michael Brenner (1) (1964–)
Autor de A Short History of the Jews
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Sobre El Autor
Michael Brenner is professor of International Affairs at the University of Pittsburgh.
Créditos de la imagen: Michael Brenner
Obras de Michael Brenner
In Search of Jewish Community: Jewish Identities in Germany and Austria, 1918-1933 (1998) — Editor — 12 copias
Jüdische Geschichte lesen: Texte der jüdischen Geschichtsschreibung im 19. und 20. Jahrhundert (2003) 2 copias
Jüdische Geschichtsschreibung heute : Themen, Positionen Kontroversen : ein Schloss Elmau-Symposion (2002) 2 copias
Der lange Schatten der Revolution : Juden und Antisemiten in Hitlers München, 1918-1923 (2019) 2 copias
Der Holocaust in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft : Bilanz und Perspektiven (2012) 2 copias
Emanzipation durch Muskelkraft. Juden und Sport in Europa (Judische Religion Geschichte Und Kultur, Jrgk) (2006) 2 copias
Der antisemitische Code : Von linken und rechten Antisemiten, guten Juden und bösen Israelis (2013) 2 copias
Jüdische Sprachen in deutscher Umwelt : Hebräisch und Jiddisch von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert (2002) 1 copia
Bibliothek Jost G. Blum : Gesamtverzeichnis — Autor — 1 copia
Obras relacionadas
»Ich staune, dass Sie in dieser Luft atmen können«: Jüdische Intellektuelle in Deutschland nach… (2013) — Contribuidor — 3 copias
Etiquetado
Conocimiento común
- Fecha de nacimiento
- 1964-01-04
- Género
- male
- Nacionalidad
- Germany
- Lugar de nacimiento
- Weiden, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
- Lugares de residencia
- München, Bayern, Deutschland
- Ocupaciones
- Historiker
- Relaciones
- Brenner, Henny (Mutter)
Miembros
Reseñas
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Estadísticas
- Obras
- 30
- También por
- 2
- Miembros
- 341
- Popularidad
- #69,903
- Valoración
- 4.4
- Reseñas
- 6
- ISBNs
- 88
- Idiomas
- 5
- Favorito
- 1
Über das normale Tageszeitungswissen hinaus vermittelt dieses Buch einen gelungenen, verständlichen und nachvollziehbaren Einblick in die Entstehung dieses Landes im Nahen Osten bis ins Heute, dessen Geschichte eng mit Europa und insb. Deutschland verwoben ist. Niemand kann sich dem entziehen und wir alle haben die Verpflichtung, uns abseits des Mahlstroms täglicher Nachrichten über Israel zu informieren.
Aufgeteilt in die Kapitel
Die Sehnsucht nach Normalität,
Am Scheideweg: 1897,
Der Traum von Siebenstundenlang (1897-1917),
Die nationale Heimstätte (1917-1947),
Vom Traum zur Wirklichkeit (1947-1967),
Von der Wirklichkeit zum Traum (1967-1995),
Das Globale Israel, Die zwei Gesichter Israels)
kommt man der/n Geschichte(n) auf die Spur, die dieses unvergleichliche Land heute prägen.
Die Geschichte Israels ist der Versuch, nicht mehr der ewig Andere zu sein. Man wollte raus aus der Außenseiterrolle und gleichzeitig ein Beispiel für die ganze Welt sein. In Jesaja 49,6 steht, dass das Volk Israel "ein Licht unter den Völkern" sein solle. Dabei bezieht sich Israel heute nicht nur auf die religiöse Sichtweise, sondern möchte ein mustergültiger Staat überhaupt sein, unabhängig von Religionen.
Interessanterweise lässt das Judentum, wie H. Broder schreibt, zu, dass man ultraorthodoxer Jude sein kann als auch Atheist, alles vereint sich heute unter diesem Dach - in der Tat mustergültig, sogar den Muslimen gegenüber, die in Israel leben. Gelebte Religionsfreiheit im Angesicht jener Religion allerdings, die in ihren Grundlagenwerken den Ausschluss der Juden direkt in dem Befehlsbuch vorsieht.
Kann Israel das Joch des Anderen, des Ausgestoßensein abschütteln? Darum geht es in diesem spannenden Buch, dessen Ende mit dem Kapitel „Die zwei Gesichter Israels“ hervorragende Einblicke liefert in das wohl multikulturellste Land der Welt, in das waffenstarrendste überhaupt, kein Land wird so direkt bedroht - aber kein Volk der Erde hat jemals so viele Wissenschaftler und eine Wirtschaft hervorgebracht, die derart prosperiert.
Die zunehmende Fragmentierung in religiös-orthodoxe und radikal-säkulare Gruppen ist heute nicht zu übersehen. Ein Flickenteppichland wie alle multikulturelle Staaten, zum Zerreißen gespannt. Die gemeinsamen Brücken zwischen den beiden Lagern gehen zunehmend verloren. Die israelische Gesellschaft ist in Bezug auf die Religion eine Gesellschaft der Paradoxe. Sozialismus, westliche Dekadenz und Lebenswelten (Tel Aviv), alles lebt und entwickelt sich weiter. Man ist gespannt, was Israel daraus macht.
Wer sonst als dieses geschlagene, ausgegrenzte Volk könnte möglicherweise eine Antwort auf die Fragen der Welt finden, in einem Staatsgebiet alle Ideen und Religionen der Welt zu befrieden! Friede kommt nicht von Wegsehen, sondern auch von Härte, von militärischer Stärke. Immer wieder wundert mich die Gelassenheit der Israelis bei der Bewerkstelligung eines unglaublichen Spagats der täglichen Realitäten.… (más)