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Bov Bjerg

Autor de Auerhaus

9 Obras 163 Miembros 5 Reseñas

Sobre El Autor

Créditos de la imagen: Bov Bjerg at Leipzig Book Fair 2016 By Heike Huslage-Koch - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47685277

Obras de Bov Bjerg

Etiquetado

Conocimiento común

Nombre legal
Böttcher, Rolf
Fecha de nacimiento
1965
Género
male
Nacionalidad
Deutschland
País (para mapa)
Germany
Lugar de nacimiento
Heiningen, Baden-Württemberg, Deutschland
Lugares de residencia
Berlin, Deutschland
Educación
Studium Linguistik, Politik, Literatur
Ocupaciones
Schauspieler
Autor beim Kabarett

Miembros

Reseñas

Da sieht man einmal aspekte zur Buchmesse - und ist gleich von allen vorgestellten Büchern fasziniert, darunter Bov Bjergs Serpentinen. Dann ergab sich die Gelegenheit, das Buch auszuleihen, und ich habe erneut das Experiment gewagt, ein Finalisten-Buch des Deutschen Buchpreises zu lesen.

Beschrieben als "Road-Trip" und "Coming-of-Age" Roman erwartete ich einen Text in der Richtung von Tschick, und merkte schnell, dass dieser Roman ein ganz anderer ist. Ja, es ist eine Art Road-Trip - der Vater besucht mit dem Sohn die Orte seiner Kindheit - aber überwiegend besucht er doch im Geist seine Vergangenheit. Und die Serpentinen, die befahren werden, zeigen sich auch im Gedankenfluss. Und folgerichtig findet sich auch keine lineare Erzählung, sondern man wird mit mal kürzeren, mal längeren Bruchstücken aus Vergangenheit und Gegewart im Erleben des Vaters konfrontiert, der Sohn bleibt Begleiter und beobachtetes Objekt des Erzählers.

Die Gedanken des Vaters, eines angesehenen Soziologieprofessors, kreisen um seine Väter-Geschichte, die vom Suizid geprägt ist. Dieses Thema, sozusagen der "schwarze Faden" des Buchs, machte es mir nicht ganz einfach, mich auf den Text einzulassen. Gleichzeitig wollte ich recht schnell wissen, ob manches, das anfangs nur in Andeutungen erwähnt wird, am Ende real wird oder nicht. Und so hat mich der Roman dann doch noch in seinen Bann gezogen, was für mich auch am Schreibstil lag.

Düsteres Thema, aber ein aus meiner Sicht in sich stimmiger Text - das Novembergrau gab den passenden Rahmen, aber manchmal musst ich den Roman auch ein wenig zur Seite legen und die sonnigen Tage genießen.
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Denunciada
ahzim | otra reseña | Nov 21, 2020 |
Ein depressiver Mann fährt mit seinem etwa neunjährigen Sohn die Straßen seiner Kindheit ab, erinnert sich an Schläge, Selbstmorde, Unterdrückung, Lügen. Seinen eigenen Aufstieg sieht er skeptisch. Er konnte die Armseligkeit emotional nicht hinter sich lassen.
Der Junge ist ein erfrischendes Gegengewicht, doch kann er den Vater in seiner selbstzerstörerischen Tendenz kaum aufhalten. Ein seltsames, deprimierendes Buch, das Hoffnungsschimmer aufzeigt, aber wenige.
Die echte Hölle ist halt doch in jedem selbst, denn objektiv betrachtet ist dem Protagonisten alles geglückt, Beruf, Beziehung, Familie. Er ist als Professor doch privilegiert, ist beruflich frei und selbstbestimmt, darf forschen, verdient genug, hat ein Kind, das er liebt.
Doch die Herkunft hält ihn. Die Serpentinen der Straßen in die Vergangenheit symbolisieren das Hin und Her.
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½
 
Denunciada
Wassilissa | otra reseña | Jun 9, 2020 |
I would have liked to like this book better. The setting and the way of narrating the story are right up my alley.
But I just couldn't connect to the characters, and had the feeling I was meant to. Young people in their late teens, still going to school, more or less abandonded by the rest of humanity as flatmates in an empty house, without interests or hobbies or outside contact. Shoplifting as their only social contact. I would have been bored.
A den of our for me and my friend - we had something of the sort, actually. We used it to enjoy ourselves. (Chips, books, games, films, endless talking.) We are told that these were good times. (Or are we? I'm not sure anymore.) But we aren't shown what was so good about them. Maybe they actually were the best of times. A depressing thought.
The writing is solid, though.
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Denunciada
HerrRau | 2 reseñas más. | Jun 4, 2017 |
Sechs Jugendliche kurz vor dem Abitur haben sich irgendwo in der Provinz in einem alten Bauernhaus eine WG eingerichtet. Die Geschichte spielt irgendwann um 1970 und Erwachsene, die sie lesen, kommen wohl um einen Hauch Wehmut nicht herum. Wobei Bjerg keineswegs in Nostalgie schwelgt, sondern seinen Finger in die Wunden der Realität einer Jugend legt, die weder geradlinig noch sanft verläuft. Sechs sehr verschiedene Charaktere finden sich für ein paar Monate zusammen, um sich gemeinsam auf ihr Leben vorzubereiten - auch wenn sie das zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wissen.
Am Anfang steht das Umschneiden eines Weihnachtsbaums am Dorfplatz, das Ende ist bittersüß. Dazwischen gibt es viel Realität, viel Wahrhaftiges und einen großen Schuss Ironie. Auch wenn er sich streckenweise wie ein Jugendbuch liest - der Roman ist vor allem für Erwachsene geschrieben.
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½
 
Denunciada
koanmi | 2 reseñas más. | Sep 9, 2016 |

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Premios

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Estadísticas

Obras
9
Miembros
163
Popularidad
#129,735
Valoración
½ 3.6
Reseñas
5
ISBNs
24
Idiomas
4

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