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Obras de Tilman Allert

Etiquetado

Conocimiento común

Fecha de nacimiento
1947
Género
male
Nacionalidad
Germany

Miembros

Reseñas

Soziologen neigen oft zu Sprachübertreibungen, deren Komplexität verstecken möchte: deutliche Unsicherheiten. Popper sagte dazu, dass jeder, der studiert habe, eine zentrale Aufgabe hat: nämlich verständlich und klar zu schreiben. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass dies in diesem Buch (bis auf das Nachwort) hervorragend gelungen ist, ich habe es mit großen Amüsement gelesen.

Alleine der zweite Abschnitt „Vom verschwinden des Pudels“ besticht. Hier beobachtet jemand liebevoll hinschauend und genau. Am Ende wird der Pudel abgelöst durch den Hund der kinderlosen Gesellschaft heute. Wer mag es wohl sein?

Mein Lieblingsgetränk aus Jugendtagen, Orangina, ist auch enthalten und und einfach köstlich, wie dieser Part über die Anstrengungen nach dem Krieg, gefundene oder in Besitz genommene süße Köstlichkeiten in ihrem Genuss zu verlängern, übergeht bzw. Spannung aufbaut zum Köstlichsten aller Köstlichkeiten, das man damals nur im Urlaub erhielt. Orangina war der Tusch zum Auftakt der Ferien in Italien. „Die Orangina führte durch die üppigsten Plantagen des Zitrus, milde verzieh sie einem den Kompromiss, den man während der Monate des langen Wartens mit Waldmeister und Kirsche aus Browsertüten eingegangen war. Die Orangina aber eine Chiffre für das ganz andere, für die jubelnde Ankunft in der neuen Zeit."

Gelungene Umschreibungen hinter den schnellen Nachrichten des Tages (über den Elder Statesmen), Lobrede (Miss you. Hommage den Hausmeister) oder die Situation der Musihochschulen. Tillmann Allert lässt einen in überraschenden Kleinigkeiten mitdenken und mitgehen in die Spuren, in die Seelen von Menschen, Zuständen und Erinnerungen, die man sonst nicht sehen würde.

Ein schöner Mikrokosmos jener Dinge, die nur in so genauer Beobachtung vor uns stehen und uns mahnen, überall und bei jedem genauer hinzusehen, zu erfühlen, Mensch zu sein: mit dem Glück ist es nichts anderes als mit der Wahrheit, so schreibt Adorno. Man hat es nicht, man ist darin. Und mit diesem Buch sieht man es wieder.
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Clu98 | Mar 3, 2023 |
It is amazing from how many different angles the evil that was Nazism can be studied .
 
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JNSelko | otra reseña | May 7, 2010 |
Not only do our verbal greetings have a history that describes us as a culture, our gestures have deep meanings, too. Rather than just include the "Heil Hitler" greeting and salute in a chapter of a larger gestures book, Allbert spends an entire book (albeit a short one) on the history of the salute, what it meant, what it replaced, and how it changed the interactions of the German people. A very interesting insight to the time leading up to WWII and an insight into the German people at the time. I was particularly intrigued by the notion of using it as a unifying symbol to give the German people a little dignity after the Treaty of Versailles.… (más)
 
Denunciada
kaelirenee | otra reseña | Feb 24, 2009 |

Estadísticas

Obras
4
Miembros
99
Popularidad
#191,538
Valoración
4.2
Reseñas
3
ISBNs
13
Idiomas
2

Tablas y Gráficos